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Bookbot

Wolfgang Buschfort

    10. März 1961
    Rhein-Ruhr
    Vorträge zur deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte
    Geheime Hüter der Verfassung
    Das Ostbüro der SPD
    Parteien im Kalten Krieg
    • Parteien im Kalten Krieg

      Die Ostbüros von SPD, CDU und FDP

      Als Folge der politischen Gleichschaltungsprozesse in der SBZ/DDR schufen sich die bundesdeutschen Parteien besondere 'Ostbüros', die als Anlaufstellen für politisch sympathisierende 'Zonenflüchtlinge' fungierten und mit deren Hilfe der Kontakt zu heimlichen Anhängern im Osten organisiert wurde. Der Autor rekonstruiert nicht nur die Entwicklung der einzelnen Büros, sondern untersucht auch – primär anhand von MfS-Akten – die 'Gegenaktionen' des SED-Staates: Infiltration, Entführungen, Psychoterror, Diffamierungskampagnen und konspirative Einflußnahme im Westen. Die Dezimierung und Einschüchterung ihrer Kontaktleute in der DDR infolge massiver Verhaftungen trugen ebenso zum Niedergang der Ostbüros bei wie die Abkehr der bundesdeutschen Parteien von der Konfrontationspolitik des Kalten Krieges.

      Parteien im Kalten Krieg
    • 1946 wurde auf Initiative Kurt Schumachers eine bis heute geheimnisumwitterte Organisation ins Leben gerufen, die für die Deutschlandpolitik der Sozialdemokratie bald eine zentrale Rolle spielen sollte: das Ostbüro der SPD. Zunächst zur Betreuung von Ostflüchtlingen gedacht, wurde das Ostbüro rasch für all jene eine Kontakt- und Anlaufstelle, die sich der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED widersetzten. Als Nachrichtenbörse für Informationen über die SED-Diktatur und die Stimmungslage in der SBZ/DDR und als Organ zur Verbreitung sozialdemokratischen Gedankenguts stand es gegen den Macht

      Das Ostbüro der SPD
    • Dies ist die erste Geschichte eines westdeutschen Nachrichtendienstes, die auf Originalquellen basiert und diese auswertet. Sie verlegt das Wissen um die Gründung eines Verfassungsschutzes in Deutschland auf drei Jahre vor, bis in die unmittelbare Nachkriegszeit. Die Gründung des Verfassungsschutzes in Nordrhein-Westfalen diente als Vorbild für andere Bundesländer und das Bundesamt für Verfassungsschutz. Wichtige Grundkonstanten der neuen Behörden waren hier bereits angelegt, einschließlich der Anbindung an das Innenministerium, der Aufgabengebiete und der Trennung von der Polizei. In Anbetracht der aktuellen Diskussion über die Fusion der Nachrichtendienste zur besseren Abwehr islamistischer Terrorgruppen ist es aufschlussreich, dass die 'Väter' des Verfassungsschutzes diese Grundkonstanten nicht ohne Grund etablierten. Weitere Schwerpunkte sind die Interdependenzen zwischen Besatzungsmächten, Behörden und Nachkriegspolitikern, insbesondere Remigranten, sowie die Struktur extremistischer Bewegungen und Parteien in der Nachkriegszeit. Das Düsseldorfer Beispiel zeigt zudem, dass beim Aufbau eines Nachrichtendienstes im Nachkriegsdeutschland nicht zwangsläufig auf belastete Nationalsozialisten zurückgegriffen werden musste, was in der bisherigen Diskussion über den Bundesnachrichtendienst und das Bundesamt für Verfassungsschutz oft als notwendig erachtet wurde.

      Geheime Hüter der Verfassung
    • Die Industrialisierung hat das Bild der Landschaft, Architektur und Kultur an Rhein und Ruhr geprägt. Die Tage der Stahl- und Kohle-Ära sind jedoch inzwischen gezählt - und die Region geht den Wandel mit: aus einer Werkhalle wurde ein Musical-Theater, aus einem Gasometer eine Ausstellungshalle und in Bottrop liegt mit Warner Bros. Movie World der größte und aufwendigste Freizeitpark Deutschlands; Oberhausen glänzt mit seinem multifunktionalen CentrO. Die interessantesten Freizeitparks, die beliebtesten Musicals, Varietés und Events und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Anlaufpunkte der beliebtesten Rhein- und Ruhrstädte werden in diesem Führer zusammengefasst. Die Übersichtskarte zeigt Rhein-Ruhr auf einen Blick und hält außerdem die Innenstadtkarten der wichtigsten Städte.

      Rhein-Ruhr