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Klaus Wieser

    Schwule Männer als Zielgruppe für das Marketing
    Dialog mit der Kälte
    Halbes Gelingen
    Onkel Emmerich
    • Onkel Emmerich

      Gruber Geschichten

      Die Erzählungen sind fiktiv, mit erfundenen Charakteren, die jedoch bekannt vorkommen können.

      Onkel Emmerich
    • Den Dialog fortsetzen Indes Klaus Wiesers erster Gedichtband ›dialog mit der kälte‹ angekommen, weil vom Leser angenommen, vergriffen ist, erweitert und ergänzt seine zweite Gedichtesammlung seine Betrachtungsweise, denn: »innen drinnen da brennt / und lodert noch immer ein feuer«. Doch tritt dabei Stillstand ein, droht Festlegung. Selbst der akribischste Blick ins Ich mündet nicht selten in der Festsetzung, da nach sich alles nur mehr im Kreis dreht: »vorgedrungen / wie kaum zuvor / und dennoch / still gestanden«. Viele der hier vorgelegten Gedichte wissen um und beschreiben diese Gefährdung. Mit den Stilmitteln des 20. Jahrhunderts immer mehr vertraut, diktiert auch vom »fahr endlich nach hause«, kämpft einer dagegen an, selbst Heidegger, Nietzsche oder Sartre stehen Pate fürs Nichts. Bis »die richtung / geändert (…) für ein paar augenschritte«, unser unwägbarer Unentwegter (seien da auch noch so viele Frauenbotschaften inzwischen passé: »wie zwanglos wir miteinander / lachten und doch kenne ich / ihren namen nicht / nur den ihrer insel« zwischen Amrun und Zwingendorf: »es war liebe auf den ersten blick« …) ihn und uns wieder hoffen lässt: denn »doch hellwach / und sprungbereit«, folgen wir gerne Versen wie »lockt (…) der mond / auf seinen steg ins licht«. Ob quasi Trichterkatzen, sprich »der verletzten kreatur / die pforte geöffnet / in die freiheit« oder »nach vier gläsern bier/ und einer flasche wein«: wir alle suchen mehr, als wir finden können. Deshalb geschehen derartige Gedichte, genannt: halbes gelingen . ( Till Mairhofer )

      Halbes Gelingen
    • Dialog mit der Kälte

      • 90 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Klaus Wieser ist ein akribischer Beobachter. Er sieht mit dem Herzen und schreibt mit Verstand: Gedichte in kurzzeiligen freien Rhythmen, fast immer in Strophenform, zumeist mit prosaischem Unterton. Der Blick des Betrachters konzentriert sich auf Gegenständliches: Fasst, ja wurzelt am und im Phänomen. Erscheinungen sind und geben Anlass für Metapher und Wortspiel. Persönliche Erfahrungen werden auf ihre Ursprünglichkeit hin überprüft, mit All-Gemeinem verglichen und/oder diesem ausgesetzt. Verdichtung geschieht im Vers(s)uch „mit einer Hand voll Worten vielen [zu] sagen“ (Karl Krolow). Blickte man in dieser Tradition des sogenannten „Naturgedichts“ bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts zurück, stieße man unweigerlich auf Wilhelm Lehmann. Und wäre ein geneigter Leser nach wie vor in der Lage, dieser Magie von Worten zu folgen, dann stünde dem nichts entgegen, einzutauchen in Wiesers lyrische Welten. In eine Mythologie, ausschließlich von Diesseitigem geprägt und durchdrungen: von „almen“, „mit schweinen/zwischen mäusedreck und wespennestern“; … „gedanken [die] anhalten/neben granatapfel und mönchspfeffer“; oder: während „in plastikkübeln verroten/die küchenabfälle“ … „betörend duftet der jasmin“. Manchmal beengt in und um Bad Hall, dann wieder unterwegs zwischen Skandinavien und der libyschen Wüste, bilden Fluss, See oder Sternenhimmel beziehungsweise stellvertretend das Biotop „Balkon“ die Ausgangspunkte seiner Seelenwanderungen durch die Landschaft: bis und dann „wenn die asche/die letzte glut erstickt/beginnt der dialog der kälte“. ( Till Mairhofer )

      Dialog mit der Kälte
    • Schwule Männer gelten mittlerweile als attraktive Zielgruppe des Marketing. Desiderat dieser Untersuchung ist es, über quantitative Belege dieser Attraktivität hinauszugehen und zu fragen, worin aus Sicht der Zielgruppe die Attraktivität eines Angebotes liegen könnte. Die Thematik wird mit qualitativen Methoden untersucht und mit Zitaten aus Gruppendiskussionen (insg. 61 Teilnehmer im Alter von 18 bis 79 Jahren) illustriert. Ausgangspunkt sind dabei die Erfahrungs- und Erlebniswelt der Zielgruppe und deren herausragende Merkmale: Erfahrung von Stigma und beständiges «Stigmamanagement», d. h. Selbstpositionierung bezüglich der Kategorien «normal» und «anders». Hier kann Marketing anknüpfen und Selbstpositionierungs- oder «Stigmamanagement-Assistenz» leisten. Die dafür relevanten Marketingaufgaben und erforderlichen Kompetenzen werden abgeleitet und erörtert.

      Schwule Männer als Zielgruppe für das Marketing