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Bookbot

Karlheinz Fuchs

    Häuser der Ewigkeit
    Was ist ein gutes Leben?
    Auf der Suche nach Wahrheit
    Freiheit braucht Mut
    Die Schwaben. Eine kleine Charakterkunde
    Die Alamannen
    • Das Brevier zur Landesausstellung bietet eine Charakterkunde über die Schwaben. Es beleuchtet deren Geschichten als Tüftler, Denker und Unternehmer und erklärt die soziokulturelle Bedeutung des „Bruddelns“. Der Autor hinterfragt Klischees und untersucht die Facetten schwäbischer Identität, einschließlich der Themen Sparsamkeit und Fußball.

      Die Schwaben. Eine kleine Charakterkunde
    • Freiheit erfordert den Mut, Angst zu überwinden, Risiken einzugehen, Entscheidungen zu treffen und deren Konsequenzen zu tragen. Doch Freiheit setzt auch Befreiung voraus; Menschen müssen die Fähigkeit haben, ihr Leben selbst zu gestalten, was nur unter würdigen Lebensbedingungen möglich ist. Diese Bedingungen erfordern sowohl kluge und mutige Politiker als auch mündige Staatsbürger, die sie wählen und unterstützen. Die Sündenfallparabel dient als Einstieg in die Entdeckung der menschlichen Entscheidungsfreiheit. Der Zusammenhang zwischen Befreiung und neuer Bindung zur Erlangung höherer Freiheit wird durch die Exodus-Erzählung verdeutlicht. Kants Gedanken markieren einen Meilenstein, indem er aus der moralischen Handlungsfähigkeit des Menschen auf seine Willensfreiheit schließt. Aktuelle neurowissenschaftliche Erkenntnisse stellen dies zwar in Frage, können jedoch nur das beantworten, was ihre Methoden erfassen. Schiller sieht Freiheit in der Kunst, Sartre gleichsetzt Freiheit und Menschsein, während Epikur fragt, wie innere Freiheit erlangt werden kann. Luthers „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ zeigt die Bedeutung des Individuums in religiösen Fragen. Kierkegaard fokussiert noch stärker auf das Individuum und die Überwindung von Angst und Schuld. Hannah Arendt betont, dass Menschen zur Freiheit befreit werden müssen, bevor sie darüber nachdenken können, was sie damit erreichen wollen. Freiheit steht im Zentrum des ge

      Freiheit braucht Mut
    • Im Leben treffen wir in verschiedenen Bereichen Entscheidungen mit weitreichenden Folgen, die zuverlässige Informationen erfordern. Dies gilt für Richter, Journalisten, Ärzte, Wissenschaftler, Ingenieure, Politiker und Pfarrer. Von jedem erwarten wir „Wahrheit“, die für jeden eine Mischung aus Glaubwürdigkeit, Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Sicherheit bedeutet. Angesichts der Bedeutung des Begriffs ist es entscheidend, in jeder Situation zu klären, was mit „Wahrheit“ gemeint ist. Die Gliederung des Buches orientiert sich nicht an der historischen Entwicklung, sondern an den drei zentralen Fragen von Kant: Was kann ich wissen? Wie soll ich leben? Was darf ich hoffen? Es wird deutlich, dass die Suche nach Wahrheit ein Prozess ist, der keine absoluten Gewissheiten bietet. Dies sollte nicht verunsichern, sondern Vertrauen schaffen, da auch unter Risiko gute Entscheidungen getroffen werden können. Ein erfülltes Leben ist wahrscheinlicher, wenn man sich von falschen Erwartungen löst. Transparenz und Offenheit sind Voraussetzungen dafür, denn absolute Sicherheit existiert nicht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir Wahrheit benötigen, um uns im Leben zu orientieren, wobei die damit verbundenen Vorstellungen variieren können.

      Auf der Suche nach Wahrheit
    • Was ist ein gutes Leben?

      Im Spannungsfeld von Sicherheit und Freiheit

      Die Frage, was ein gutes Leben ausmacht, wird erörtert, insbesondere die Rolle von Sicherheit und Stabilität im Spannungsfeld zur Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung. Praktische Philosophie bietet wertvolle Einsichten zur aktuellen politischen Lage und zur eigenen Position. Zunächst wird die menschliche Bedürfnisstruktur, wie sie von Abraham Maslow formuliert wurde, analysiert und in den folgenden Kapiteln immer wieder aktualisiert. Basierend auf dem Menschenbild und der Staatstheorie von Thomas Hobbes wird die Bedeutung eines starken Staates diskutiert. Dabei zeigt sich, dass jede Theorie und Lebensweise stark von dem zugrunde liegenden Menschenbild geprägt ist, das einem historischen Wandel unterliegt. Karl Poppers Werk „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs thematisiert Aspekte des Lebens in totalitären Staaten, die zwar ein gewisses Maß an problematischer Sicherheit bieten, jedoch weder Rechtsstaatlichkeit noch Freiheit garantieren und somit selbstbestimmtes Leben verhindern. Schließlich wird mit der amerikanischen Philosophin Martha Nussbaum erörtert, welche Bedingungen heute erfüllt sein müssen, um ein gutes Leben zu ermöglichen.

      Was ist ein gutes Leben?
    • Häuser der Ewigkeit

      • 206 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Jüdische Friedhöfe sind aufgrund religiöser Vorstellungen in ihrer Erscheinungsform über Jahrhunderte unangetastet geblieben. Sie wurden so zu historischen Zeugen einer fast versunkenen Welt und zu einem hohen Kulturgut. In hervorragenden stimmungsvollen Bilden und eindrücklichen Texten werden hier die drei bedeutendsten jüdischen Bereiche des südlichen Württemberg dargestellt - Oberer Neckar, Hohenzollern und Oberschwaben. Dazu noch die vier jüdischen Friedhöfe Stuttgarts. An zeittypischen Beispielen zeigt der Band den Gestaltwandel der Grabmonumente. Er beschreibt Totenritus sowie jüdische Grabsymbolik und stellt herausragende Persönlichkeiten wie den „Hollywood-Erfinder“ Carl Laemmle vor, die auf den Friedhöfen ihre letzte Ruhe fanden. Und natürlich geht der Band auch auf diedramatischen Entwicklungen in den jüdischen Gemeinden vom Mittelalter bis zu den Deportationen in die Vernichtungslager des Ostens ein.

      Häuser der Ewigkeit
    • Kaum eine Region in Deutschland ist so reich an bedeutenden Bauwerken wie der deutsche Südwesten, wo die Baugeschichte zwischen Main und Bodensee besonders fassbar ist. Die Liste der Architekten, die hier wirkten, liest sich wie ein Who is Who der Architektur. Doch bereits vor der Namensüberlieferung der Baumeister wurden hier Häuser errichtet, wie die anonymen Konstrukteure der Pfahlbauten Oberschwabens oder die römischen Ingenieure, die Villen und Straßen schufen. Die großen Kirchenbaumeister der Romanik bleiben unbekannt, während die Hochgotik die ersten namentlich bekannten Meister hervorbringt. Nach einem Überblick über die 'dunklen Jahrtausende' werden die Epochen von der Hochgotik bis zur Postmoderne beleuchtet, mit bedeutenden Baumeistern wie den Böblinger und Ensinger Familien, Heinrich Schickhardt in der Renaissance, und Balthasar Neumann im Barock. Besonders das 19. Jahrhundert, geprägt von Friedrich Weinbrenner und den Kirchenbau-Meistern Leins und Dolmetsch, wird gewürdigt. Theodor Fischer, ein zentraler Architekt des Übergangs zur Moderne, beeinflusste Schüler wie Paul Bonatz und die Gebrüder Taut. Die Epoche des 'neuen Bauens' wird durch die Weißenhofsiedlung und die Dammerstocksiedlung repräsentiert, an denen Walter Gropius beteiligt war. Mit über 350 neu aufgenommenen Fotos bietet der Autor ein umfassendes Nachschlagewerk, das für Architektur- und Landesgeschichtsinteressierte unverzichtbar ist.

      Baukunst im deutschen Südwesten