Die Frage, unter welchen Bedingungen Kinder, Jugendliche und Erwachsene bereit und in der Lage sind, außerhalb der klassischen Bildungsinstitutionen selbständig weiter zu lernen, beschäftigt Wissenschaft und Politik in den letzten Jahren immer stärker. Ein solches ›selbstkontrolliertes‹ Lernen wird in fast allen Bereichen pädagogischer Praxis zunehmend thematisiert, auch in der Sportwissenschaft. Die vorliegenden Untersuchungen nehmen sich dieser Thematik an. Zunächst werden die psychologischen Grundlagen des selbstkontrollierten Lernens dargestellt und vorliegende Modellansätze diskutiert. Danach wird der sportwissenschaftliche Forschungstand analysiert. Ein von dem Autor entwickeltes Modell versucht die Befunde zu erklären. Der zweite Teil der Arbeit enthält drei empirische Studien zur Entwicklung eines Fragebogens für das selbstkontrollierte Bewegungslernen, zur Bedeutung von Personenmerkmalen bei dieser Form des Lernens und zur Prüfung dieses Ansatzes.
Andreas Bund Bücher



In diesem Band wird zunächst ein wissenschaftliches Äquivalent des Alltagskonstrukts „Selbstvertrauen“ vorgestellt, das eine objektive(re) Messung ermöglicht. Die Beziehung zu anderen lernbeeinflussenden Variablen wird analysiert. Anschließend werden Durchführung und Ergebnisse zweier Studien zum Pedalofahren bzw. Inline-Skaten beschrieben. Sie zeigen, dass ein starkes Selbstvertrauen das Bewegungslernen in mehrfacher Hinsicht begünstigt.
Founded in 1923 in Brussels, the Fédération Internationale d' 'Education Physique (FIEP) is an independent and globally engaged organization, aimed at promoting a broad range of activities in the fields of physical education, sport for all, fitness and health, and recreation for people of all ages. It provides a network of contacts and a means of communication and exchange amongst scientists and organizations. At the 12th FIEP European Congress in Luxembourg, leading researchers and educationalists from all over Europe addressed current challenges and developments in the field of physical education, for example, the physical activity behavior of young people, intercultural learning and inclusion and the use of digital technologies.