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Marion Gees

    Schauspiel auf Papier
    Schreibort Paris
    Poetik des Zwischenraums
    • Poetik des Zwischenraums

      • 165 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Chemnitzer Arbeiten zur Literaturwissenschaft, Band 1 W. Emmerich: „Wandel der Erzählverfahren vom Vergnügen bis zum Schönsten Fall“ – A. Köhler: „Form und Figur bei Angela Krauß“ – B. Malinowski: „fragend innehalten“: Formen und Funktionen des Fragens in Angela Krauß‘ Wie weiter“ – A. Bastrop: „Das unendliche Ich. Aspekte zur Ich-Genese in der Literatur von Angela Krauß“ – M. Ostheimer: „Sprachlosigkeit im Frühwerk von Angela Krauß“ – I. Nagelschmidt: „Geopoetik als ästhetische Strategie der Selbsterfahrung und -verortung in Die Überfl iegerin und Wie weiter“ – A. Jäger: „Rückbezüge. Kontextualisierungen ästhetischer Autonomie im Werk von Angela Krauß“ – M. Galli: „Angela Krauß’ Triest-Buch: Ein Beispiel für Italien-Literatur?“ – M. Opitz: „Lageerkundungen. Ortsbestimmungen in den Prosatexten von Angela Krauß“ – M. Gees: „Im Moment des Erwachens. Zur Initiation von Erzählräumen“ – J. Pottbeckers: „Warum schauen wir Tiere an? Über den animalischen Voyeurismus in Angela Krauß späterer Prosa“ – A. Chiarloni: „Die innere Dimension der Freiheit. Zur Schreibweise von Angela Krauß” – R. Görner: „Gespürtes Sagen - Ahnendes Erkennen als Poetik der Angela Krauß“

      Poetik des Zwischenraums
    • Schreibort Paris

      Zur deutschsprachigen Tagebuch- und Journalliteratur 1945 bis 2000

      • 153 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die deutschsprachige Tagebuch- und Journalliteratur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfaltet neben Paris-Imaginationen vor allem den Schreibort, auch den Nahbereich des Zimmers als Raum der Isolation, die künstlerische Existenz im mehr oder weniger freiwillig gewählten Exil sowie die Motive und die formal-ästhetischen Probleme des Tagebuchschreibens. Von Döblin bis Donhauser werden in dieser Studie ausgewählte Beispiele und deren Umgang oder auch ihr experimentelles Spiel mit den kleinen Formen Tagebuch, Journal, Aufzeichnung oder Carnet präsentiert. Die sehr unterschiedlichen Texte reflektieren ihr eigenes Genre und schreiben zugleich weiter an einem fragmentarischen und vielstimmigen Paristext.

      Schreibort Paris
    • Im Prosa-Werk Robert Walsers wird eine Poetik der Gebärde und Maskierung inszeniert, die aus dem Fundus des Theaters selbst sowie aus einem um die Jahrhundertwende aufkommenden Mythos der Gebärde schöpft. Imaginationen über Naturhaftigkeit und Verstellung, wie sie um 1900 in Kunst und Kritik in neuem Pathos verhandelt wurden, verwandelt Walser in einen ganz eigenen Ton. Die Leichtigkeit und der Leichtsinn des Schreibens über schauspielernde und maskierte Figuren verweisen auch auf seine Grenzbereiche. Die Gefahr der blockierten Schreibbewegung, die Erstarrung in Melancholie, die Krisis von Hand und Körper, der Wahnsinn überhaupt werden in diesen Texten ausgelotet. In Szenarien der Auflösung und der Krise treten die Bedingungen des Ästhetischen in reflektierter oder humoresk gebrochener Form auf die Bühne. Die Autorin betrachtet in ihrer Studie diese Poetik im Verhältnis zu den wichtigsten Geistesströmungen des beginnenden 20. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund sowohl literarischer als auch außerliterarischer Kontexte werden ausgewählte Prosatexte Walsers genauer beleuchtet und die von der Autorin aufstellten Thesen in exemplarischen Interpretationen entfaltet.

      Schauspiel auf Papier