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Bookbot

Walter Schwimmer

    16. Juni 1942
    Soziale Folgen der Inflation
    Das Hungerleiderhaus
    Der Traum Europa
    Ein Verein macht Geschichte
    • Der Traum Europa

      Europa vom 19. Jahrhundert in das dritte Jahrtausend

      • 297 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die europäische Einigung befindet sich derzeit in einer entscheidenden, aber auch schwierigen Phase, weil es nachzuholen gilt, was am Anfang noch nicht möglich war: nämlich einen klaren Bauplan für das gemeinsame Haus Europa zu erstellen. Im Hinblick auf dieses gemeinsame Haus Europa darf nicht vergessen werden, dass Europa grösser ist als die auf 25 Mitglieder erweiterte Union. Im Buch wird geschichtlich die Entstehung des "Traumes" vom vereinigten Europa beschrieben, es werden die Visionen von Staatsmännern wie Churchill oder Schumann dargestellt sowie die Umsetzung dieses Traumes in verschiedenen Institutionen, weiters Tendenzen und Schwierigkeiten dieses Einigungsprozesses. Eingerahmt ist diese Entwicklungsgeschichte des Traums von der europäischen Einigung von der persönlichen Sicht und vom persönlichen Erleben des Autors als Generalsekretär des Europarates, der ältesten und einzigen pan-europäischen Institution. Es folgt schließlich eine Einschätzung der weiteren Entwicklung durch den Autor.

      Der Traum Europa
    • Das Hungerleiderhaus

      Die Geschichte einer mitteleuropäischen Familie und ihres Hauses

      • 171 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Das "Hungerleiderhaus" und sein Besitzer Simon Hungerleider, ein erfolgreicher judischer Geflugelhandler, stehen im Mittelpunkt dieser Geschichte, die im Osten der k.u.k. Monarchie ihren Ausgang nahm, in Wien ihre Blutezeit erlebte und im Exil und den NS-Todeslagern ihr tragisches Ende fand. Das "Hungerleiderhaus" war ab Marz 1938 Schauplatz der Judenverfolgung mit allen Facetten des Nazi-Terrors. Sein Besitzer Simon Hungerleider hatte bis dahin ein bewegtes Leben gefuhrt: Er arbeitete als Zigarrenverkaufer in einem Bordell in Amerika, war viermal verheiratet, dreimal geschieden und hatte einen unehelichen Sohn, er erlebte Verhaftungen und Freispruche. Aber 1938 war Simons Welt eine andere: Er spielte mit den NS-Behorden Katz und Maus, trieb den Abwickler seiner Firma zur Verzweiflung, schloss einen notariellen Erbvertrag mit seiner "arischen" Frau, schenkte ihr das Hungerleiderhaus und inszenierte eine Schein-Scheidung. Nicht abwenden konnte er die Ermordung seines achtjahrigen Enkels Herbert in Maly Trostinec. Simon Hungerleider starb Ende 1942 in Theresienstadt.

      Das Hungerleiderhaus