Berthold Forssman Bücher






Das baltische Adverb
- 458 Seiten
- 17 Lesestunden
In dieser Arbeit wird die Wortart ‚Adverb‘ in den baltischen Sprachen zum einen aus synchroner, zum anderen aus diachroner Sicht untersucht. Gegenstand des synchronen Teils ist erstens die Abgrenzung der Adverbien von anderen Wortarten, zweitens eine Einteilung der Adverbien nach ihrer Bedeutung im Hinblick auf die Art ihrer Erfragbarkeit („wo?“ „wohin?“ „wann?“ „wie?“ etc.) und drittens eine Beschreibung der produktiven und aktiven Bildungstypen in Ergänzung zu den synchronen Grammatiken der baltischen Sprachen. Im diachronen Teil wird der Frage nachgegangen, ob sich bestimmte Bildungstypen inhaltlichen Gruppen zuordnen lassen: Untersucht werden dabei Adverb bildende Formantien, Suffixe, Kasusendungen, Adverbien aus Verbformen und Wortbildungstypen wie Zusammenrückungen, Komposita, die Ableitung von Adverbien aus Adverbien durch Affigierung und expressiv-lautmalerische Formen; weitere Gruppen sind schließlich endungslose Adverbien und Lehnwörter.
Eine der Sprachstufen des Schwedischen ist das Runenschwedische, die Sprache der schwedischen Runeninschriften im jüngeren Futhark von ca. 800 - 1250. Bisher lag der Fokus der Forschung vor allem auf Lautlehre, Namenmaterial, Datierung und Deutung der Inschriften, während die Morphologie weniger untersucht wurde. Um diese Lücke zu schließen, wird in diesem Buch die Nominalflexion im engeren Sinne analysiert, einschließlich der Flexion von Appellativen, Personen- und Ortsnamen sowie einiger Adjektivformen. Die Nominalflexion ist entscheidend, da Substantive und Adjektive einen großen Teil der Wortformen ausmachen. Die Untersuchung der schwedischen Runeninschriften liefert zudem Erkenntnisse zur gesamten nordischen Sprachgeschichte. Aufgrund der Vielzahl schwedischer Runendenkmäler werden hier die Inschriften Västergötlands betrachtet, da sie gut aufbereitet und zugänglich sind. Besonders interessant ist der Dialekt dieser Region, der sich im Übergangsbereich zwischen Altschwedisch und Altnorwegisch befindet; einige Merkmale sind bereits in den Runeninschriften erkennbar. Die Darstellung dient sowohl als Einführung in die schwedischen Inschriften im jüngeren Futhark als auch als Grundlage für weitere Forschungen in der Runologie.
Labdien!
Lettisch für Deutschsprachige - Teil 1
Zielgruppe sind Lernende ohne Vorkenntnisse an Universitäten, Volkshochschulen, privaten Bildungseinrichtungen oder im Selbststudium, die sich für Lettland und dessen Kultur interessieren und die lettische Sprache gründlich erlernen möchten. Lernziele umfassen einen umfassenden Überblick über die lettische Sprache, sodass die Lernenden in der Lage sind, Alltagssituationen zu bewältigen und Texte aus Medien und Literatur mithilfe eines Wörterbuchs zu übersetzen. Teil 1 bietet Informationen zur Sprachgeschichte, Schrift und Aussprache, eine detaillierte Grammatikdarstellung auf wissenschaftlichem Niveau sowie einen Grundwortschatz von bis zu 2.000 Wörtern. Längere Texte und zahlreiche Dialoge in 14 Lektionen gewähren Einblicke in das Leben der Letten, während praktische Übungen den Lernfortschritt kontrollieren. Teil 2 behandelt in elf Lektionen die verbleibende Grammatik, insbesondere Partizipien und Konstruktionen, die für die Lektüre wichtig sind. Zudem werden die Regeln der lettischen Wortbildung, Intonationsarten und die Entstehung der lettischen Schriftsprache erläutert, um das Lesen älterer Quellen und sprachwissenschaftlicher Texte zu ermöglichen. Praktische Übungen vertiefen das Gelernte. Ein ergänzendes Wörterbuch Lettisch–Deutsch / Deutsch–Lettisch unterstützt das Selbststudium.
Zielgruppe sind Lernende ohne Vorkenntnisse an Universitäten, Volkshochschulen, privaten Bildungseinrichtungen oder im Selbststudium, die sich für Lettland und dessen Kultur interessieren und die lettische Sprache gründlich erlernen möchten. Lernziele umfassen einen umfassenden Überblick über die lettische Sprache, sodass Lernende Alltagssituationen bewältigen und Texte, beispielsweise aus Medien und Literatur, mithilfe eines Wörterbuchs übersetzen können. Teil 1 bietet Informationen zur Sprachgeschichte, Schrift und Aussprache, eine detaillierte Darstellung der Grammatik auf wissenschaftlichem Niveau sowie einen Grundwortschatz von bis zu 2.000 Wörtern. Längere Texte und Dialoge in 14 Lektionen gewähren Einblicke in das Leben der Letten, während praktische Übungen das Gelernte vertiefen und den Lernfortschritt kontrollieren. Teil 2 behandelt in elf Lektionen die verbleibende Grammatik, insbesondere Partizipien und notwendige Konstruktionen für die Lektüre. Zudem werden die Regeln der lettischen Wortbildung, Intonationsarten und die Entwicklung der lettischen Schriftsprache erläutert, um das Lesen älterer Quellen und sprachwissenschaftlicher Texte zu ermöglichen. Praktische Übungen vertiefen das Wissen und bieten Kontrollmöglichkeiten. Ein ergänzendes Wörterbuch Lettisch–Deutsch / Deutsch–Lettisch unterstützt das Selbststudium.