Erste vollständige Kommentierung des Normverbrauchsabgabegesetzes Rechtsprechung, Literatur, Erlassansichten des BMF: Die erste vollständige Kommentierung des Normverbrauchsabgabegesetzes in Österreich gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über den aktuellen Meinungsstand zu allen Fragen der Normverbrauchsabgabe. Wie die NoVA im Abgabenrecht einzuordnen ist, ihre Charakteristika und die europarechtlichen Grundlagen erfahren Sie in einer ausführlichen Einleitung zusätzlich zur Kommentierung der einzelnen Paragraphen. Eingehend behandelt das Buch auch das Verhältnis der NoVA zur Umsatzsteuer, da enge Wechselwirkungen zwischen beiden Steuern bestehen. Offene Rechtsfragen werden dargestellt und Lösungsvorschläge geboten. Der Kommentar zum Normverbrauchsabgabegesetz richtet sich an wissenschaftliche Interessierte genauso wie an Praktiker, die in Rechtsprechung, Verwaltung oder Beratungspraxis mit Fragen der Normverbrauchsabgabe befasst sind. Abgabenrecht, europarechtliche Grundlagen, Umsatzsteuer: Die NoVA kompakt kommentiert finden Sie in diesem Buch.
Roman Haller Bücher



Kurz nach dem Krieg schien es für die meisten Überlebenden des Holocaust undenkbar, sich im 'Land der Täter' niederzulassen. Dennoch wurde Deutschland für viele Juden zur Heimat. Mit welchen Zweifeln, Ängsten, Erwartungen und Hoffnungen lebten sie in der deutschen Nachkriegsgesellschaft, und wie wurden aus den Juden in München Münchner Juden? Roman Haller vereinte die Lebensgeschichten von 13 jüdischen Männern und Frauen in einem aufschlussreichen und persönlichen Porträt des jüdischen Lebens in Bayern nach 1945. Aussagekräftige, großformatige Abbildungen ergänzen die Lebensgeschichten.
Ganz zufällig hat es Ida und Lazar Haller und ihren einjährigen Sohn Roman nach dem Krieg nach München verschlagen, eigentlich nur, weil von hier aus die ersehnte Abreise in die Vereinigten Staaten möglich war. Und ehe man sich versah, waren einige Jahre vergangen und man war immer noch in Deutschland. So wächst der kleine Roman in München auf, inmitten einer Schar anderer ostjüdischer Familien, denen es ähnlich ergangen war. Unmittelbar nach dem Krieg entsteht in München eine Art jüdisches Schtetl. Man feiert gemeinsam Schabbat oder trifft sich im Cafe Maxburg. Bald wird die Synagoge wieder eingeweiht. Unvergessen bleibt Moses Lustig mit seinen "Münchner Jüdischen Nachrichten", der, wo immer man ihn traf, seinen Bleistift zückte, um Anzeigen oder Reklamationen aufzunehmen. Oder der stadtbekannte Schneider, Beitscher, der Franzojs, zu dessen berühmtesten Kunden der ungarische Nationalfußballspieler Puskas zählte.§Roman Haller gelingt es, in kurzen Geschichten voller Charme und Humor die Atmosphäre dieser Jahre einzufangen. So wird die Zeit nach dem Krieg, als langsam die Normalität wieder einkehrte und doch alles ganz anders war als zuvor, wieder lebendig.