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Bookbot

Florian Arnold

    Verhältnismäßigkeit und Ermessensreduzierung im Mehrpersonenverhältnis
    Philosophie für Designer
    Logik des Entwerfens
    Paramoderne
    DIE WIRKLICHKEIT ENDET AN DER NA¨CHSTEN ECKE
    Die Architektur der Lebenswelt
    • DIE WIRKLICHKEIT ENDET AN DER NÄCHSTEN ECKE ist als »außergewöhnlich schönes« Buch längst nicht ausreichend bezeichnet, auch wenn sein Autor Florian Arnold zudem Literaturveranstalter, Verleger-­Kollege und Gestalter ist. Daß seine »Wirklichkeit« ein bis ins Detail gestaltetes Buch ist, das auch aus dem engen Zusammengang mit der Typographie und seinen Illustrationen lebt, ist das eine. Das andere, daß es etwas höchst selten gewordenes kann und dies auch ausgiebigst tut: fabulieren! Was auch sonst könnte dazu führen, eines der fantastischsten Projekt der Neu- und Altzeit, der Gegenwart und des Futur II zu bewältigen: den im seinerseits schon fabulierwütigen Untertitel bezeichneten »wahre[n] Bericht über die Entstehung und Vernichtung des einzigen Lexikons zur Beseitigung der modernen Ratlosigkeit, ungeschönt in Worte gesetzt«, abzuliefern. – Um nichts weniger geht es hier.

      DIE WIRKLICHKEIT ENDET AN DER NA¨CHSTEN ECKE
    • Paramoderne

      Anselm Feuerbachs »Gastmahl des Plato« und die Tragödie der Kunstreligion

      Wo es weder vor noch zurück geht, hilft nur ein Schritt zur Seite. Die Moderne scheint auch ästhetisch abgewirtschaftet zu haben, und doch steht jede Fortschritts- oder Überwindungshoffnung weiterhin in der Schuld der historischen Avantgarden. Post-, Neo-, selbst Arrièregarde von heute teilen dasselbe Schicksal eines andauernden Aufbruchs ohne Ende. Paramodernität hingegen bedeutet ein Innehalten, gestattet einen Seitenblick auf unsere sich ständig verbreiternde Gegenwart. In einer solchen Neben-, aber auch Gegenstellung wird erst ein Epochenpanorama sichtbar, das sich zugleich als Tragödie der Kunstreligion und seines bildungsbürgerlichen Publikums beschreiben lässt. Beide Phänomene des 19. Jahrhunderts gelten als überholt. Doch haben wir sie bisher je eingeholt? Anselm Feuerbachs „Gastmahl des Plato“ ist Sinnbild dieses Bewältigungsprozesses, und zwar schon vor seiner Zeit, unserer Zeit. Es ist Zeugnis einer unzeitgemäßen Zeitgenossenschaft, die mit abgebrochenen Neuanfängen fertig zu werden lehrt. Das „Gastmahl des Plato“ ist Paradigma einer ewigen Modernität des Klassischen – gerade in seinem Scheitern.

      Paramoderne
    • Logik des Entwerfens

      Eine designphilosophische Grundlegung

      Wir leben im Zeitalter des Entwerfens. Der Umstand, dass gerade Designpraktiken unser heutiges Selbstbild prägen, deutet auf einen fundamentalen Einstellungswandel seit den Anfängen der Moderne. Seit Kants »kopernikanischer Wende« hat sich auch die philosophische Weltsicht irreversibel gewandelt: Die objektive Erscheinungswelt entpuppt sich als Produkt von gestaltenden Subjekten. Design und Philosophie verbindet so ein Entwurfsgeschehen, das kreative Tätigkeiten und kritische Reflexionen als Momente eines Ganzen ausweist. So ist Design mittlerweile zu einer praktischen Bedingung der Möglichkeit von Praxis überhaupt geworden: Komplementär zur Philosophie stellt Design eine transzendentale Praxis dar, durch die wir zugleich uns selbst umgestalten. Seiner inhärenten Logik folgend ist Entwerfen heute Ausdruck dessen, was im Sinne Heideggers den Selbst- und Weltentwurf des Menschen meint: Design ist Dasein.

      Logik des Entwerfens
    • In zehn übersichtlichen Kapiteln bietet der Band Einführung und Überblick zur Philosophie und ihrer Geschichte. Ausgehend von den wichtigsten Meisterdenkern der Philosophietradition werden die konkurrierenden Stile, Schulen oder Programme einer jeweiligen Epoche gezeigt und in Bezug zu Gestaltung gesetzt. Aus dem Inhalt: Kynismus (DIY-Design), Hedonismus (Luxus-Design), Skeptizismus (Anti-Design), Transzendentalphilosophie (Übergang von Handwerk zu Industrie), logischer Positivismus vs. Fundamentalontologie (Bauhaus), existenzieller Rationalismus vs. kritische Theorie (HfG Ulm), Poststrukturalismus (postmodernes Design) u. v. m.

      Philosophie für Designer
    • Verhältnismäßigkeit und Ermessensreduzierung im Mehrpersonenverhältnis

      Der Modifikationsbedarf des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im multipolaren Verwaltungsrechtsverhältnis bei einer Ermessensreduzierung auf Null am Beispiel der Baubeseitigung

      • 283 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der Autor hinterfragt die Bedeutung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes, der als verfassungsrechtlicher Maßstab für Art und Ausmaß staatlicher Eingriffe in die grundrechtlichen Freiheiten der Bürger verantwortlich ist. Er setzt sich insbesondere mit der Problematik auseinander, ob und inwieweit sich die Anwendung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes bei verwaltungsrechtlichen Mehrpersonenverhältnissen mit Ermessensreduzierung von seiner Anwendung im «klassischen» Zweipersonenverhältnis unterscheidet. Er stellt zum Teil signifikante Modifikationen in der Bedeutung der einzelnen Teilgrundsätze des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes fest und bestätigt abschließend die theoretischen Erkenntnisse am Beispiel der öffentlich-rechtlichen Baubeseitigung.

      Verhältnismäßigkeit und Ermessensreduzierung im Mehrpersonenverhältnis