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Bookbot

Manfred Köppe

    Freier Geist in engen Mauern
    Auch noch diese Stunde
    Clemens Brentano
    Gestundete Zeit
    Sieben Fenster
    Hochzeiten
    • 'Erinnerung ist Erfahrung – oder Lüge!' Mit diesem starken Motto von Péter Nádas beginnt eines der berührendsten Bücher der Saison: Köppes zutiefst authentischer Lebensroman. Die Arbeitsweise des Vorgängers 'Sieben Fenster' aufgreifend, folgt 'Hochzeiten' den Höhen und Tiefen einer Existenz: dem Glück und der Tragik zweier großer Lieben, der Schilderung, wie man sich tapfer hält im Wind der Ereignisse. Am Ende steht vieles auf der Haben- und einiges auf der Fragenseite: Das Leuchten einer Vielzahl 'Hoch-Zeiten' kommt triftig und erschütternd in eins.

      Hochzeiten
    • Die Kinderzeit ist voller Bilder … In seinem neuen Buch ist Manfred Köppe dem Zauber und der Erinnerung an eine Kindheit, die an der Grenze zwischen Mittel- und Norddeutschland stattfindet, auf der Spur. Seine Geschichten profitieren dabei von einer unverwechselbaren Sprache und einem zu Herzen gehenden Personal.

      Sieben Fenster
    • 'Sie war die wunderbarste Frau, und ich wüsste ihr keine andre zu vergleichen. Schlank und zart gebaut, hatte sie bis in ihre höheren Jahre eine gewisse Eleganz ', so Goethe über Sophie von La Roche. Ist das die ganze Wahrheit? Manfred Köppe erweitert das Bild des Dichters in einer sprachmächtigen Annäherung.

      Gestundete Zeit
    • Auf Beschluss der Familie wurde der 19-jährige Clemens Brentano (1778–1842) zum Onkel nach Schönebeck geschickt, um ihn für das Salzfach zu gewinnen. Alle bisherigen Versuche, sich beruflich engagieren zu müssen, waren fehlgeschlagen. Nun ruhten die Hoffnungen auf Bergrat Carl von La Roche. Was Brentano zwischen Willkommen und Abschied von Januar bis Mai 1797 in der Saline mit Kothäusern, Röhrenfahrt und Gradierwerk, im Burggärtchen, im Busch, an der Elbe und auf einem Abstecher nach Leipzig widerfuhr, erzählen die Bilder seiner Reise ins Salz. Er rieb sich an der rauen Wirklichkeit und ließ seiner Fantasie zügellos Raum. Hineingeboren in die Poesie, dämmerte aus der Welt seiner Nacht- und Tagträume Neues herauf. Man erlebt, wie eine Gegenwelt geboren wurde, die man später Romantik nannte. Der Onkel konnte ihn nicht für das Salzfach gewinnen. Brentanos Abneigung war eine gegen jeglichen bürgerlichen Beruf. Das ganze Leben müsse Kunst und Poesie sein. Und einiges nahm hier in Schönebeck seinen Anfang.

      Clemens Brentano
    • „Morden ist Alltag in diesem Krieg. Und Brennen. Und Plündern. Und Peinigen und Prügeln. Das alles zusammen, und was endlich der Tod an Seelen zählte, an diesem Tage, in wenigen Stunden – das ist das unerhörte Maß. Das Maß aller Greuel. Einer von uns hat später, sehr viel später, an der Schwelle des neuen Millenniums den Beweis geführt, Gericke! Und es war ihm dabei sehr hilfreich, was er in dieser Nacht gedacht hatte.“ Otto von Guericke, Personifizierung des Magdeburger Neubeginns wie kein anderer, erinnert sich aus der Kammer heraus, in der er gefänglich gehalten, in einer Nacht mit vielen Gesichtern und Gesichten. Was zu Neuem in seinem Denken führte, präpariert Manfred Köppe in dieser kunstvollen und präzisen Novelle heraus.

      Auch noch diese Stunde
    • Vieles erinnert noch heute an den Dreißigjährigen Krieg. Das seit Jahrhunderten unerhörte Maß an Greueln, Barbarei, Angst, Hunger, Not und Tod blieb gegenwärtig – auch dank der Sagen. Mit -ihnen wird längst Vergangenes wieder lebendig. Historische Fragestellungen erhielten eine überraschende, zumeist nachhaltige Antwort. Historisch Verbrieftes wurde ins Mythische gehoben und kehrte mit einem Wahrheitsanspruch ganz eigener und besonderer Art an seinen Ursprung zurück. So sind die Sagen letztlich ein Stück öffentlichen Gebrauchs von Historie. Diese Sammlung, thematisch eng im Zeitrahmen, aber weit in den Sagenmotiven gefasst, beschränkt sich geografisch auf Sachsen-Anhalt. Sie nahm manches auf, was bisher in keinem Sagenbuch zu finden war. „Und genau das überrascht, bei der Lektüre der rund 150 Seiten: die enge Verknüpfung von Historie und Phantasie, von realem Ereignis und mystischer Ausschmückung.“ (Mitteldeutsche Zeitung)

      "Der Deutschen Dreyßig-Jähriger Krieg"