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Bookbot

Alfred Gall

    Romantik und Geschichte
    Intermedialität - Identitäten - Literaturgeschichte
    Wendezeiten
    Schreiben und Extremerfahrung - die polnische Gulag-Literatur in komparatistischer Perspektive
    Theaterlandschaften der Gegenwart
    Stanislaw Lem
    • Stanislaw Lem (1921-2006) war Philosoph, Essayist und Autor. Seine Bücher wurden in 57 Sprachen übersetzt und sensationell verkauft. Gerade die Science-Fiction-Romane fesseln Millionen von Lesern. Zum 100. Geburtstag des großen Visionärs erscheint jetzt die erste Biografie in deutscher Sprache.0Gleich ob Raumfahrt, Roboter oder Künstliche Intelligenz: Lem hat komplexe Technologien lange vor ihrer tatsächlichen Entwicklung erdacht. Sein Lebensweg ist auf vielfältige Weise mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts verbunden. Die konkurrenzlos umfassende Darstellung von Alfred Gall eröffnet neue Einsichten in die historischen und politischen Zusammenhänge von Lems Schreiben und identifiziert die Kritik der technologischen Zivilisation als leitendes Thema

      Stanislaw Lem
    • Theaterlandschaften der Gegenwart

      Rahmenbedingungen und Zeitbezüge im zeitgenössischen Drama

      • 272 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der vorliegende Band behandelt zwei zentrale Aspekte des zeitgenössischen Theaters: Zum einen wird am Beispiel konkreter Dramen aus acht Ländern in einer komparatistischen Perspektive in den Blickpunkt gerückt, wie im zeitgenössischen Drama Zeitbezüge hergestellt, also Referenzen auf die Gegenwart organisiert werden. Zum anderen wird die konkrete Situation des Gegenwartstheaters in neun Ländern knapp umrissen. Der Band ist aus einem Symposion hervorgegangen, das der Interdisziplinäre Arbeitskreis für Drama und Theater an der Universität Mainz im Juni 2012 in Kooperation mit der Theaterbiennale in Wiesbaden veranstaltete.

      Theaterlandschaften der Gegenwart
    • Die vorliegende Studie befasst sich mit der polnischen Literatur über das sowjetische Lagersystem (Gulag) und wird in einer komparatistischen Betrachtung als Beitrag zur literarischen Auseinandersetzung mit Extremerfahrungen untersucht. Die Arbeit geht von der konstruktivistischen Annahme aus, dass Texte die traumatische Lagererfahrung auf jeweils spezifische Art und Weise modellieren und dabei sehr unterschiedliche Beschreibungsvokabulare zur Anwendung gelangen. Die Besonderheiten der in der polnischen Literatur über den Gulag beobachtbaren Beschreibungsweisen werden mit einem vergleichenden Blick auf russische und andere Beispiele herausgearbeitet. Im Mittelpunkt stehen Texte von Beata Obertynska, Józef Czapski, Anatol Krakowiecki, Gustaw Herling-Grudzinski, Leo Lipski und Wlodzimierz Odojewski bzw. Aleksandr Solzenicyn, Varlam Salamov, Karlo Stajner sowie Danilo Kis.

      Schreiben und Extremerfahrung - die polnische Gulag-Literatur in komparatistischer Perspektive
    • Wendezeiten

      Historische Zäsuren in Drama und Film

      • 346 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der Band versammelt Beiträge aus verschiedenen Disziplinen, die der Frage nachgehen, wie in Drama und Film Wendezeiten modelliert werden. Die Gestaltung epochaler Zäsuren bringt eigenständige Deutungsansprüche zur Geltung, die nicht auf vorgeordnete politische, gesellschaftliche oder historische Zusammenhänge zurückgeführt werden können, sondern überhaupt erst im Vollzug medial (Text und Bild) gebundener Kommunikation entworfen und zur Reflexion aufgegeben werden. Dieses Problem beleuchten die einzelnen Studien unter Berücksichtigung unterschiedlicher Kulturen und mit einer historischen Perspektive, die von der frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert reicht. Die Beiträge bieten in ihrem Zusammenhang einen fragmentarischen Überblick über die in Drama und Film beobachtbaren Auseinandersetzungen mit tief greifenden Zäsuren, deren Deutung und Erschließung nicht zuletzt als künstlerische Gestaltung erfolgt.

      Wendezeiten
    • Der Sammelband dokumentiert die vierte Tagung des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft (JFSL), die vom 2. bis 4. März 2001 in Freiburg im Breisgau stattfand. Der Band gewährt Einsicht in aktuelle Forschungsprojekte jüngerer Slavisten und Slavistinnen und belegt die vielfältigen methodischen Ansätze, die in der Slavistik Anwendung finden. Beziehungen zwischen unterschiedlichen Medien, Aspekte kultureller Identitäten und Probleme der Literaturgeschichte werden in den Beiträgen an Beispielen aus verschiedenen slavischen Literaturen und in breiter zeitlicher Auffächerung untersucht.

      Intermedialität - Identitäten - Literaturgeschichte
    • Romantik und Geschichte

      Polnisches Paradigma, europäischer Kontext, deutsch-polnische Perspektive

      • 419 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die polnische Romantik hat bis heute eine prägende Wirkung auf Kultur und Identität in Polen und ergänzt das westeuropäische Romantikbild in entscheidenden Aspekten. Ihre vermeintliche ‚Verspätung‘ im Vergleich zur deutschen und englischen Romantik wird durch eine breitere Fundierung ausgeglichen; sie steht im Dialog mit diesen und entwickelt sich parallel zur französischen Romantik. Ein zentrales Merkmal der polnischen Romantik ist die enge Verbindung von Literatur und Geschichte, die nahezu alle Aspekte dieser Epoche beeinflusst. Der Sammelband, an dem Literaturwissenschaftler und Historiker beteiligt sind, beleuchtet diesen Nexus. Die zwanzig Beiträge polnischer, deutscher und schweizerischer Autoren sind in drei thematische Blöcke gegliedert: einen interdisziplinären zu Nationsbildungsprozessen und Modernisierung, einen komparatistischen zu Imagination, Ironie und Intertextualität sowie einen kulturtypologischen, der das ‚Andere der Romantik‘ behandelt. Der Sammelband entstand aus einer Konferenz im Herbst 2005, organisiert von einem Forschungsprojekt des Schweizerischen Nationalfonds an der Universität Zürich in Zusammenarbeit mit dem Nordost-Institut Lüneburg. Ziel war nicht eine Revision der Romantik, sondern eine Überprüfung ihrer historischen Verortung im europäischen Kontext.

      Romantik und Geschichte
    • Performativer Humanismus

      Die Auseinandersetzung mit Philosophie in der literarischen Praxis von Witold Gombrowicz

      • 559 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Für Witold Gombrowicz (1904-–1969) entwirft die Philosophie ein Bild der Welt, die Kunst hingegen offenbart existenzielle Erfahrungen des Menschen. Diese komplementäre Abgrenzung wirkt in Gombrowiczs eigenem Œuvre nach. In der vorliegenden Studie werden literarische Texte des polnischen Autors als Auseinandersetzungen unter anderem mit Kierkegaard, Nietzsche, Heidegger und Sartre gelesen. Gombrowiczs literarisches Schreiben erweist sich als humanistische Tat, die eine nicht bereits durch philosophische Begriffsbildung erfasste Erfahrungsdimension aufscheinen lässt und damit zur Selbstverortung des Menschen in historischen sowie kulturellen Kontexten beiträgt.

      Performativer Humanismus
    • Diese Arbeit befasst sich mit der religiösen Dichtung Fedor Nikolaevič Glinkas (1786-1880) und deren Verankerung in nicht-orthodoxen esoterischen Überlieferungen, wie sie v. a. in der russischen Freimaurerei aufgegriffen wurden. In der Auseinandersetzung mit Esoterikern wie Louis-Claude de Saint-Martin – aber auch unter Bezugnahme auf das Corpus Hermeticum – entwickelt Glinka ein originelles literarisches Konzept: Dichtung soll bei zunehmender Auflösung religiöser Heilsgewissheit metaphysische Sinnstiftung leisten. Damit stellt sich Glinka eine Aufgabe, die bislang der Religion vorbehalten war. Das vorliegende Buch konzentriert sich auf die Modernität der Begründung von religiöser Lyrik und Versepik bei F. N. Glinka: Welche Rolle spielt dabei die Esoterik? Auf welche Weise hängt diese Umstellung metaphysischer Orientierung mit der «Autonomie» der Literatur zusammen? Inwiefern nimmt Glinka die spätere symbolistische Mythopoetik vorweg? Welchen Beitrag leistet die Systemtheorie Luhmanns als moderne Gesellschaftstheorie zur funktionalen Erklärung des Zusammenhangs von Religion und Literatur?

      Hermetische Romantik