Die Arbeit untersucht den dramatischen Wandel der religiösen Landschaft Ungarns zwischen 1525 und 1570, als der Anteil der römisch-katholischen Bevölkerung von 80-85 Prozent auf 25 Prozent sank und die Mehrheit der Menschen protestantisch wurde. Der Fokus liegt auf der Reformation in habsburgisch kontrolliertem Ungarn nach der Schlacht von Mohács 1526. Die Studie beleuchtet die spätmittelalterlichen Vorbedingungen und analysiert die Ursachen für diesen schnellen Wandel innerhalb von nur zwei Generationen, um ein besseres Verständnis der religiösen Transformation in dieser Region zu ermöglichen.
Alexander Lauer Reihenfolge der Bücher






- 2020
- 2020
Die Bachelorarbeit untersucht den Werdegang von Johann Jacob Moser, der 1751 als Rechtsberater der württembergischen Landstände zurückkehrte und 19 Jahre später aus diesem Amt ausschied. Trotz seiner anfänglichen Bedeutung im württembergischen Ständekonflikt verlor Moser zunehmend Einfluss auf die Landstände und deren Politik gegenüber Herzog Carl Eugen. Die Arbeit analysiert die Gründe für seinen Rückzug ins Privatleben, obwohl die Landstände letztlich siegreich aus dem Konflikt hervorgingen, und beleuchtet die komplexen politischen Dynamiken dieser Zeit.
- 2020
Die Analyse des Kontrollratsgesetzes Nr. 11 von 1946 beleuchtet dessen zentrale Rolle bei der Aufhebung wesentlicher Bestimmungen des deutschen Strafrechts nach dem Zweiten Weltkrieg. Insbesondere wurden durch die Aufhebung von Paragraphen aus dem Strafgesetzbuch sowie von Gesetzen zur Todesstrafe und zur Sicherung des Fronteinsatzes grundlegende rechtliche Strukturen reformiert. Das Gesetz stellte sicher, dass die aufgehobenen Normen nicht wieder in Kraft traten und zukünftige Gesetzgebungen nicht beeinflussten. Zudem wurde die Anwendung der aufgehobenen Vorschriften strafrechtlich verfolgt, was die rechtlichen Neuanfänge in Deutschland nach 1945 unterstreicht.
- 2020
Stadtrechtsfamilien im Mittelalter
Erscheinungsformen und Bedeutung
Die Studie untersucht die Rolle des Stadtrechts in der mittelalterlichen deutschen Stadt und dessen Entwicklung in der Forschung. Während früher das Stadtrecht als zentrales Merkmal zur Definition städtischer Identität galt, hat sich der Fokus mittlerweile auf einen differenzierteren Ansatz verschoben. Dennoch bleibt das Stadtrecht entscheidend für die Abgrenzung der Stadt vom Umland und bietet auch Auswärtigen die Möglichkeit, rechtlichen Rat in einer fremden Stadt zu suchen. Die Arbeit beleuchtet somit sowohl historische als auch rechtliche Aspekte der städtischen Entwicklung.
- 2020
Die frühmittelalterliche Carta
Römische Ursprünge der Urkundenform und ihre Ausprägungen bei Langobarden und Franken
Die Arbeit untersucht die Typologie von Privaturkunden im frühen Mittelalter, wobei die Begriffe Cartä und Notitiä als zentrale Kategorien dienen. Diese Urkunden repräsentieren vor allem den privatrechtlichen Rechtsverkehr und sind aufgrund ihrer Heterogenität schwer zu klassifizieren. Die Forschung versucht, eine Typologie zu entwickeln, die auf den Überlegungen des Rechtshistorikers Heinrich Brunner basiert, dessen Annahme einer ungebrochenen Kontinuität des Urkundenwesens vom spätrömischen auf die germanischen Reiche umstritten ist. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die rechtshistorische Analyse dieser Urkunden.
- 2001
Auf der Basis des state-of-the-art der Marketing- und Handelsforschung untersucht Alexander Lauer, ob durch Handelsmarkenpolitik die Zielsetzug der Vertriebsschienenprofilierung erreicht werden kann.