Die Unterrichtseinheit fördert die Fähigkeiten der Schüler in der Gegenstandsbeschreibung durch eine interaktive Gruppenarbeit. Dabei beschreibt ein Schüler mündlich einen Gegenstand, während die anderen ihn zeichnen, was die Herausforderungen der Beschreibung sichtbar macht. Diese Methode ermöglicht es den Schülern, das Ziel einer Beschreibung zu verstehen und fördert gleichzeitig die Teamarbeit. Schnellere Gruppen entwickeln einen Schreibplan für eine Gegenstandsbeschreibung, was den Lernprozess weiter vertieft und strukturiert.
Martin Reese Bücher
Martin Rees beschäftigt sich mit Kosmologie und Astrophysik und erforscht das Universum durch fortschrittliche wissenschaftliche Methoden. Seine Arbeit beleuchtet komplexe Phänomene, von den Ursprüngen des Kosmos bis zu seinem endgültigen Schicksal. Er bemüht sich, diese faszinierenden, aber oft schwer fassbaren Konzepte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Sein Ziel ist es, ein tieferes Verständnis unseres Platzes im großen kosmischen Gefüge zu fördern.






Die Analyse konzentriert sich auf die Entwicklung des Katers Findus und die Einsamkeit des Eremiten Pettersson, wobei Text und Bild als essentielle Elemente hervorgehoben werden. Zunächst wird die entwicklungspsychologische Theorie von Warwitz erläutert, um deren Anwendung auf Findus' Heranwachsen zu demonstrieren. Die Arbeit untersucht, wie Petterssons Transformation von Melancholie zu Lebensfreude mit den wachsenden Ringen des kleinen Katers verknüpft ist. Abschließend wird die Diskussion durch eine Konklusion und einen Ausblick ergänzt, wobei Nordqvists Buch als Fallbeispiel dient.
Das Prädikat als (k)ein Satzglied?
Eine kritische Betrachtung der Schulgrammatik anhand des Prädikats in der Satzgliedlehre
Der Grammatikunterricht wird als komplexe und oft widersprüchliche Materie dargestellt, die sowohl Schüler als auch angehende Lehrer vor Herausforderungen stellt. Die Arbeit untersucht die Probleme der Schulgrammatik, insbesondere die Definition und Behandlung von Satzgliedern, wie dem Prädikat. Es wird aufgezeigt, dass die Schulgrammatik in ihrer Logik fragwürdig ist, was zu Verwirrung führt. Die Autorin analysiert, ob diese Widersprüche auf die Schulgrammatik selbst zurückzuführen sind und diskutiert die daraus resultierenden Missverständnisse in der Unterrichtspraxis.
Die Arbeit untersucht die oft unterschätzte Bedeutung des Bilderlesens im Deutschunterricht, insbesondere am Beispiel des Tischbein-Gemäldes "Goethe in der Campagna". Sie thematisiert, dass Bilder nicht nur einfach zu decodieren sind, sondern auch einer kritischen Analyse bedürfen, um Oberflächlichkeit zu vermeiden. Zudem werden Aspekte wie Binnendifferenzierung und die Glaubwürdigkeit von Bildern behandelt, wobei die Gefahren der Bildmanipulation hervorgehoben werden. Diese Analyse eröffnet neue Perspektiven auf die Integration von Bildern in die Textarbeit.
Die Untersuchung beleuchtet die Beziehung zwischen Abenteuerpädagogik und schulischen Konzepten und hinterfragt deren vermeintliche Gegensätzlichkeit. Durch eine umfassende Literaturrezeption wird ein Ansatz zur Lösung des Dilemmas entwickelt. Zunächst erfolgt eine präzise Begriffsklärung, in der zentrale Begriffe wie Erlebnis, Abenteuer, Wagnis, Risiko und Gefahr differenziert werden. Diese Analyse legt den Grundstein für ein tieferes Verständnis der Möglichkeiten, Abenteuer in den schulischen Kontext zu integrieren.
Politische Anspielungen und Konnotationen in Ludwig Tiecks "Phantasus"
Deutungsinnovationen von Wolf und Hund sowie Jäger und Tabak im Horizont von Tiecks Märchendrama "Leben und Tod des kleinen Rottkäppchens"
Die Arbeit analysiert Tiecks Interpretation von Rotkäppchen und hebt die politische Dimension des Werkes hervor, die über die gängige Allegorese hinausgeht. Insbesondere wird die Symbolik des roten Käppchens als Erkennungsmerkmal der Jakobiner in einen größeren Erzählrahmen eingeordnet. Zudem werden die Bedeutungspaare Wolf/Hund und Jäger/Tabak untersucht, während das Motiv des Aberglaubens neue Forschungsperspektiven eröffnet. Die Untersuchung zeigt, dass die politische Politisierung des Stoffes komplexer ist als bisher angenommen.
Diachroner interkultureller Literaturunterricht oder (vermeintliche) Mediävistik in der heutigen Schule
Eine Analyse der didaktischen Nutzbarkeit des sich wandelnden Heldenbegriffes Siegfrieds anhand von Auguste Lechners "Die Nibelungen"
Die Studienarbeit untersucht die Notwendigkeit eines interkulturellen Literaturunterrichts, der über ethnische Herkunft und Religion hinausgeht. Sie analysiert die Figur des Siegfried im Nibelungenlied und vergleicht die traditionelle Darstellung mit Lechners Nacherzählung, die ein modernes, aber auch zeitlich distanziertes Bild des Helden vermittelt. Diese Betrachtung zeigt, dass das Kulturmuster "Held" wandelbar ist und bietet wertvolle Perspektiven für den Literaturunterricht, um Schüler für mittelalterliche Themen und Originaltexte zu begeistern.
Methodik der Nominationsanalyse
Ein Leitfaden zur Durchführung einer selbigen samt kritischer Betrachtung
Die Arbeit untersucht, wie sprachliche Ausdrücke auf außersprachliche Dinge referieren und dabei wertende Bedeutungsaspekte transportieren. Durch die Analyse von Nominierungen wird aufgezeigt, wie unterschiedliche Begriffe wie "Oase" oder "Spelunke" eine spezifische Bewertung eines Ortes, hier einer Kneipe, vermitteln. Besonders in der politischen Kommunikation ist die Wahl der Worte entscheidend, da sie die Wahrnehmung beeinflussen kann. Die Studie bietet Methoden zur Nominationsanalyse und deren Anwendung auf politische Reden an, um die Bedeutung und Wirkung der Sprache zu erfassen.
Im Fokus des Unterrichtsentwurfs steht die Analyse der Kurzgeschichte "Streuselschnecke" von Julia Franck. Die Schüler:innen werden durch eine Vielzahl von ausformulierten Einleitungssätzen und Deutungshypothesen an die komplexen Interpretationsmöglichkeiten der Erzählung herangeführt. Der Entwurf betont die zentrale Rolle der Deutungshypothese als Schlüssel zu einer erfolgreichen Analyse und hebt hervor, wie entscheidend der Textnachweis für den Sinnbildungsprozess ist. Ziel ist es, die Schüler:innen für die Vielschichtigkeit literarischer Werke zu sensibilisieren.
Neue Blicke auf alte Maschinen
- 214 Seiten
- 8 Lesestunden
Martin Reese berichtet auf 130 reich bebilderten Seiten über Firmen, Erfinder und Maschinen, ergänzt durch umfangreiche Tabellen über Patente und Produktionsdaten. Erstmals werden auch Briefe des renommierten Fachschriftstellers Adolf Schranz (1894 - 1953) veröffentlicht. In den Rechenmaschinen von 1890 bis 1975 war das gezahnte Rad das zentrale Bauteil, angetrieben von der menschlichen Hand oder einem Elektromotor. Der Bewegungsablauf der Maschinen resultierte aus einem harmonischen Zusammenspiel von Hebeln, Gelenken, Wellen, Kurvenscheiben, Federn und hunderten von Zahnrädern. Die Eingabewerte für Berechnungen wurden über Hebel oder Tasten eingegeben, während die Ergebnisse in kleinen Fenstern angezeigt wurden, in denen die runden Ziffernscheiben nach langem Drehen zur Ruhe kamen. Diese Maschinen hatten eine sinnliche Qualität: Sie erzeugten Geräusche, waren visuell ansprechend und erforderten hohe Aufmerksamkeit, da es keine Programmabläufe gab, sondern viele Einzelrechnungen, deren Zwischenergebnisse kontrolliert und in die nächsten Berechnungen übertragen werden mussten. Das Inhaltsverzeichnis umfasst Themen wie Rechenmaschinen weltweit, verschiedene Modelle und Hersteller sowie eine Übersicht über Patente und Schranz’ Briefe aus Zella-Mehlis.