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Marlene Njammasch

    Bauern, Buddhisten und Brahmanen
    Untersuchung zur Genesis des Feudalismus in Indien
    • Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorbemerkung -- Abkürzungsverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Einleitung -- I. Der Charakter des Eigentums am Hauptproduktionsmittel, dem Boden, in der altorientalischen Klassengesellschaft -- II. Die Voraussetzungen für die Entstehung feudaler Verhältnisse im Schöße der altorientalischen Klassengesellschaft -- III. Die Genesis des Feudalismus in Indien -- IV. Die Entstehung der Grundrente -- Zusammenfassung -- Backmatter

      Untersuchung zur Genesis des Feudalismus in Indien
    • Auf der Basis von zeitgenössischen Berichten und archäologischen Funden leistet Marlene Njammasch mit der Geschichte Gujarats einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des frühen Mittelalters in Indien. Nach dem Zerfall des letzten großen Reiches des Guptas verlagerten sich in Gujarat vom 5. bis zum 8. Jahrhundert n. Chr. die wirtschaftlichen Hauptaktivitäten von den Städten auf das Land, in dem freie Bauern und Königspächter die Sozialstruktur bestimmten. Damit stellten kleine Landstädte das historische Bindeglied zwischen der großen altindischen Handels- und Bürgerstadt und der mittelalterlichen Tempelstadt dar. Politische und wirtschaftliche Stabilisierungsfaktoren des Maitrakareiches waren bis zu ihrem Niedergang im 8. Jahrhundert n. Chr. die frühmittelalterlichen buddhistischen Klosterkomplexe. Die Stützen der Maitrakamacht stellten die Brahmanen vedischer Schule dar, die in den Jahrhunderten des Übergangs durch königliche Landschenkungen zu Grundbesitzern wurden. Noch schwach entwickelt war die sektengebundene hinduistische Priesterschaft, die die frühmittelalterliche Tempelkultur begründete.

      Bauern, Buddhisten und Brahmanen