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Bookbot

Doerte Bischoff

    Exil - Literatur - Judentum
    Sprache(n) im Exil
    Handbuch Literatur & Transnationalität
    Sprache (n) im Exil
    Sprach-Welten der Informationsgesellschaft: Perspektiven der Philologie
    Poetischer Fetischismus
    • 2019

      Das Verhältnis von Literatur und Transnationalität ist bislang vornehmlich in Einzelstudien thematisiert worden. Das Handbuch führt erstmals systematisch und historisch die aktuell diskutierten Forschungsperspektiven und den in verschiedener Hinsicht erprobten besonderen Erkenntniswert des Begriffs der Transnationalität – etwa gegenüber Internationalität und Transkulturalität – für die kulturwissenschaftlich fundierte Literaturforschung zusammen. In einer Vielzahl von Beiträgen zu theoretischen Grundlagen und methodischen Konzepten dokumentiert der Band, dass die Konjunktur des Begriffs – in Soziologie, Ökonomie, Politik- und Geschichtswissenschaft, Migrations- und Urbanitätsforschung – mittlerweile auch die Literaturwissenschaften erreicht und ein interdisziplinär äußerst produktives Forschungsfeld eröffnet hat. Überblicksdarstellungen und Einzelanalysen reflektieren Wirkmächtigkeit und Grenzen nationalliterarischer Kategorisierung in Literaturen der Gegenwart wie in historischer Perspektive und führen exemplarisch Formen und Verfahren transnationaler Literatur vor.

      Handbuch Literatur & Transnationalität
    • 2016

      Exil - Literatur - Judentum

      • 351 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Am Beginn des 21. Jahrhunderts, in dem Erfahrungen von Vertreibung, Exilierung und Migration von immer mehr Menschen geteilt werden, kommen vielfach spezifisch jüdische Exiltraditionen und Gemeinschaftskonzepte auf neue Weise in den Blick. Stellen die mit diesen Traditionen verknüpften Konzepte von Diaspora, Kosmopolitismus und Mehrsprachigkeit Alternativen zu nationaler Orientierung und Assimilationserwartungen dar, die sich für die europäischen Juden spätestens nach 1933 als fatale Sackgasse erwiesen hatten? Der Band Exil - Literatur - Judentum versammelt eine Vielzahl von Perspektiven auf jüdische Auseinandersetzungen mit Exilerfahrungen und -konzepten, wobei mit dem Fokus auf deutschsprachige jüdische Intellektuelle und Literaten, die vor dem Nationasozialismus ins Exil flohen, immer auch die Frage nach Traditionsbrüchen und den Grenzen der Übertragbarkeit und Verallgemeinerbarkeit jüdischer Geschichte(n) zur Diskussion gestellt wird.

      Exil - Literatur - Judentum
    • 2015

      Band 1‒36 im Set erhältlich! Das 1983 begründete interdisziplinäre Jahrbuch Exilforschung widmet sich der Erforschung der Bedingungen, Erscheinungsformen und kulturellen Reflexionen des Exils. Der Begriff, der historisch die Verbannung einzelner meinte, wird programmatisch für die Untersuchung der für das 20. und 21. Jahrhundert charakteristischen Massenvertreibungen verwendet. Damit wird eine Perspektive auf die Besonderheiten der Zwangsmigration, ihrer Erfahrungsdimensionen und kulturellen Artikulationen eingenommen. Das Kernthema Flucht und Exil infolge der nationalsozialistischen Diktatur wird mit der Erforschung anderer, auch gegenwärtiger Exile verbunden. Indem das historische Exil als transnationales Geschehen in den Blick gerückt wird, das nicht auf eine Verlustgeschichte reduziert werden kann, sondern vielfältige Vernetzungen und Transferprozesse initiiert hat, ergeben sich Bezüge zu aktuellen Flucht- und Exilerfahrungen und deren globalen Dimensionen und Implikationen. Das Jahrbuch gibt Raum für Untersuchungen zur Verschränkung oder Entflechtung von politischen und kulturellen Aspekten der Zugehörigkeit sowie zur Erinnerungskultur und ihren institutionellen Verortungen.

      Sprache (n) im Exil
    • 2014

      Die Gesellschaft für Exilforschung e. V. versteht sich als Plattform zur Koordination, Vernetzung und Sichtbarmachung einer interdisziplinären Erforschung des deutschsprachigen Exils seit 1933 und seiner Folgen bis in die Gegenwart. Sie widmet sich auch der Frage, inwiefern aktuelle Phänomene von Flucht, Vertreibung und Exil im Kontext dieses historischen Wissens und seiner gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Implikationen beschrieben und verstanden werden können. Die 1984 gegründete Gesellschaft bündelt Forschungen, die Umstände der Flucht sowie Lebens-, Arbeits- und Integrationsbedingungen der Emigrierten wie auch Möglichkeiten der Remigration rekonstruieren.

      Sprache(n) im Exil
    • 2013

      Die Gesellschaft für Exilforschung e. V. versteht sich als Plattform zur Koordination, Vernetzung und Sichtbarmachung einer interdisziplinären Erforschung des deutschsprachigen Exils seit 1933 und seiner Folgen bis in die Gegenwart. Sie widmet sich auch der Frage, inwiefern aktuelle Phänomene von Flucht, Vertreibung und Exil im Kontext dieses historischen Wissens und seiner gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Implikationen beschrieben und verstanden werden können. Die 1984 gegründete Gesellschaft bündelt Forschungen, die Umstände der Flucht sowie Lebens-, Arbeits- und Integrationsbedingungen der Emigrierten wie auch Möglichkeiten der Remigration rekonstruieren.

      Dinge des Exils
    • 2013

      Poetischer Fetischismus

      Der Kult der Dinge im 19. Jahrhundert

      • 486 Seiten
      • 18 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Im 19. Jahrhundert, dem »Jahrhundert der Dinge«, nehmen die Objekte, mit denen Europäer interagieren, durch Industrialisierung, Warentausch und koloniale Ausbeutung zu. Tausch und Zirkulation führen dazu, dass Dinge aus ihren ursprünglichen Kontexten herausgelöst werden, was die Menschen mit Entortung, Vermischung und Fremdheit konfrontiert. Diese Entwicklung geht mit einer neuen Faszination für die Glücksversprechen und magischen Dimensionen der Waren einher, die religiöse und metaphysische Orientierungen ersetzen. Diagnosen des Fetischismus, die in Wissenschaft und Alltagsdiskursen an Bedeutung gewinnen, versuchen, die bedrohliche Macht der Dinge zu bändigen, indem sie diese Akteuren und Praktiken zuschreiben, die als anders oder abweichend gelten. Literarische Texte reflektieren den Kult der Dinge auf vielfältige Weise, indem sie zwischen geschätzten und verworfenen Objekten, Ding-Belebung und Verdinglichung unterscheiden. Die Studie untersucht sowohl kanonische als auch weniger bekannte Texte auf ihre Auseinandersetzung mit Fetischismus-Diagnosen im Kontext von Kolonialismus, Gender, Kapitalismuskritik und Antisemitismus. Sie zeigt, wie diese Texte nicht nur solche Diagnosen präfigurieren und imitieren, sondern auch deren Funktionsweisen zur Schau stellen und unterlaufen. Die poetische Produktivität des Kults der Dinge wird sichtbar, indem Konstruktionen von Eigenem und Fremdem sowie von wahrhaftigen und korrupten Objektbe

      Poetischer Fetischismus
    • 2010

      Rhetorik und Gender

      • 184 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die Rhetorik hat als Überzeugungstechnik, Schulfach und soziale Praxis unser literarisches und sprachlich-gesellschaftliches Leben seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. bestimmt. Ihre Geschichte ist die Geschichte der Produktion von Rede unter wechselnden gesellschaftlichen Bedingungen. Als Wissenschaftsfach hat sich die Rhetorik in Deutschland seit den 60er Jahren an den Universitäten wieder durchsetzen können und sie spielt heute, in einer fortgeschrittenen Mediengesellschaft, eine herausragende Rolle in Werbung, Verkauf und Sozialtechnologie des Managements. – Das Jahrbuch Rhetorik faßt die Forschungen in Deutschland zur Rhetorik zusammen und stellt die Neuerscheinungen in einem ausgedehnten Rezensionsteil vor. Eine laufende Bibliographie informiert über sämtliche Veröffentlichungen zur Rhetorik im deutschsprachigen Raum. Die Beiträge erscheinen in Deutsch, Englisch oder Französisch.

      Rhetorik und Gender
    • 2006

      Mitsprache, Rederecht, Stimmgewalt

      Genderkritische Strategien und Transformationen der Rhetorik

      • 422 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Die Rhetorik entwickelte sich in der griechisch-römischen Antike als Kunst der überzeugenden Rede, die für jeden, der in diesen Kulturen mitreden wollte, unerlässlich war. Dabei war das rhetorische Subjekt männlich, während Frauen nicht als Adressaten der ars rhetorica galten. Über Jahrhunderte prägte die Rhetorik den Bildungskanon des abendländischen Intellektuellen und formte stereotype Geschlechterbilder, die Männer als Redner und Frauen bestenfalls als geschwätzig darstellten. Trotz der zunehmenden Präsenz von Frauen im öffentlichen Leben und als Rednerinnen bestehen diese alten Geschlechterbilder weiterhin. Der Sammelband verbindet Rhetorik- und Genderforschung, indem er die Situation weiblicher Rede beleuchtet und aktuelle kulturwissenschaftliche sowie gendertheoretische Ansätze, wie die von Judith Butler, einbezieht. Diese Ansätze thematisieren die Konstruiertheit und Veränderbarkeit geschlechtlicher Identitäten. Vor dem Hintergrund eines neuen Rhetorikverständnisses, das die rhetorische 'Form' nicht mehr der 'Wahrheit' gegenüberstellt, sondern anerkennt, dass Rhetorik alle Lebensbereiche beeinflusst, beleuchten die Beiträge des Bandes die rhetorischen Strategien von Frauen, die das Geschlechterverhältnis im Medienzeitalter neu gestalten.

      Mitsprache, Rederecht, Stimmgewalt
    • 2003

      Eine neue Aufmerksamkeit auf Rhetorik kennzeichnet unsere Gegenwart. Während sich die klassische Disziplin der Rhetorik als mehr oder weniger neutrales Instrumentarium einer überzeugenden Redepraxis verstand, erscheint Rhetorik in aktueller kulturwissenschaftlicher Perspektive als konstruktives Medium der kulturellen Selbstverständigung. Damit gerät die von der traditionellen Rhetorik ausgesparte Frage nach der Geschlechterdifferenz in den Blick. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen der Geschichte weiblicher Redepraxis nach und diskutieren die rhetorische Verfaßtheit traditioneller Geschlechterbilder.

      Weibliche Rede - Rhetorik der Weiblichkeit