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Bookbot

Manfred Omahna

    1. Jänner 1970
    Reziproke Räume
    Das Wunderbare und das Nützliche - das Feste und das Bewegliche
    • Der vorliegende Band geht aus dem Grazer Forschungsdialog zwischen Kulturanthropologie und Architektur hervor, der in Tagungen, Publikationen und Lehr-Forschungskooperationen fächerübergreifende Impulse gibt. Die vorliegenden Beiträge gehen zum einen auf die zweite Grazer Tagung Cultural Anthropology meets Architecture 2016 zurück, an der Vortragende aus Kulturanthropologie, Soziologie, Philosophie, Architektur und den Künsten beteiligt waren. Sie setzen sich mit der Thematik Raum, Raumproduktion, Raumentwicklung und Raumaneignung auseinander und laden ein, den relationalen Raum der Architekturproduktion und -aneignung vor dem Hintergrund aktueller Gesellschaftsentwicklungen zu diskutieren. Zum anderen widmet sich der Band zentralen Pionieren des Grazer Dialogs und ihrem Wirken im Kontext des Forum Stadtpark, das 2019 sein 60-jähriges Bestehen feiert. Sie werfen ein Licht auf das international renommierte Mehrspartenhauses, in dem sich seit vielen Jahrzehnten Künstler_innen, Gesellschaftswissenschaftler_innen und Architekt_innen gemeinsam mit der Stadtbevölkerung über Gegenwartsprobleme und Zukunftsimaginationen auseinandersetzt.

      Das Wunderbare und das Nützliche - das Feste und das Bewegliche
    • Reziproke Räume

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Das Buch beleuchtet die vielfältigen Berührungspunkte zwischen Kulturwissenschaft und Architektur und regt zu interdisziplinären Diskussionen an. Die Verbindung von Kulturanthropologie und Architektur wird seit drei Jahrzehnten immer wieder neu thematisiert. Hierbei treffen geistes- und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse auf eine praktische Disziplin. Diese Auseinandersetzung zielt darauf ab, die Beziehung zwischen Fachwelten des Städtebaus und urbanen Lebenswelten zu untersuchen. Es wird deutlich, dass die Prozesse der Raumproduktion und -aneignung nicht immer reibungslos verlaufen, sondern häufig von alltäglicher Entfremdung und Subversion durch die Nutzer urbaner Räume geprägt sind. Die Reihe „Cultural Anthropology meets Architecture“ thematisiert das enge Verhältnis der beiden Disziplinen und geht davon aus, dass die Realität komplexer ist als die Perspektiven der jeweiligen Spezialisten. Das Konzept „Kulturanthropologie und Architektur“ wird als Phänomen präsentiert, das disziplinäre Grenzen überschreitet und neue Ansätze zur Schärfung des interpretativen Paradigmas eröffnet. Ziel dieser interdisziplinären Reihe ist es, den Diskurs zwischen Technik- und Kulturwissenschaft zu vertiefen.

      Reziproke Räume