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Bookbot

Kornelia Hahn

    Soziologie des Privaten
    E<3Motion
    Websites & Sightseeing
    Kritische Öffentlichkeiten - Öffentlichkeiten in der Kritik
    Soziale Kontrolle und Individualisierung
    Körperrepräsentationen
    • Die Soziologie des Körpers fragt, in welcher Hinsicht soziale Ordnung auf den Ebenen von elementarer sozialer Interaktion und kulturellen und gesellschaftlichen Ordnungssystemen über den Körper vermittelt ist: über Prozesse der Inszenierung und der Signifizierung des Körpers, über körperliche Expressionen und Routinen, über Rituale und Körperstrategien. Dies gilt für die Mikroebene der Interaktionsordnung, wie Goffman in mehreren Studien zeigte, genauso wie für die Makroebene des Stratifikationssystems einer Gesellschaft, was Bourdieu vor allem in „Die feinen Unterschiede“ darlegte. Der Körper ist Bedingung und VorausSetzung von Interaktion und Sozialität. Seine Materialität als Geschlechtskörper, als von den Lebensbedingungen gezeichneter Körper, als gestylter Körper ist nicht unabhängig von seinen sozialen Repräsentationen erfahr- und erkennbar. Indem am Körper die sozialen Bezüge ablesbar sind, in denen er agiert und die er gleichsam verkörpert, dient er dazu, Soziales zu repräsentieren: als intentional gestalteter, als habituell geformter Körper. Der vorliegende Band geht dem komplexen Verweisungsverhältnis von Körper und sozialer Ordnung in theoretischen und empirischen Beiträgen nach.

      Körperrepräsentationen
    • Soziale Kontrolle und Individualisierung

      Zur Theorie moderner Ordnungsbildung

      InhaltsverzeichnisI Soziale Kontrolle in der individualisierten Gesellschaft — Offene Fragen.II Moderne Gesellschaftsstruktur und Sozialstrukturanalyse.1. Individualisierung und Pluralisierung als gesellschaftliche Strukturprinzipien.2. Sozialstruktur zwischen Autonomisierung und Anomisierung.3. Individualisierung als Abweichung und Anpassung.4. Diskussion: “Unkontrollierte Sozialstruktur” — Neue Handlungsspielräume?.III Ordnungsbildung in der klassischen soziologischen Theorie.1. Das Paradoxon der Individualisierung: Georg Simmel.2. Autonomie und Abhängigkeit als Folge funktionaler Differenzierung: Emile Durkheim.3. Die Dialektik der Rationalisierung: Max Weber.4. Klassische Analysekriterien sozialer Kontrolle.IV Implizite Grundlagen der Ordnungsbildung in den Theorien sozialer Kontrolle.1. Normative und interpretative Theorieparadigmen sozialer Kontrolle.2. Gesellschaftliche versus individuelle Determinanten sozialer Ordnungsbildung.3. Sozialstrukturelle Voraussetzungen der Ordnungsbildung.4. Funktionsweise sozialer Kontrolle im gesellschaftlichen System.5. Formen der sozialen Kontrolle.6. Ein integratives Konzept sozialer Kontrolle.V Ambivalenzen der Ordnungsbildung in der Moderne: Gesellschaftstheorien als Konzepte sozialer Kontrolle.1. Moderne Ordnungsbildung und die Komplementarität von Differenzierung und Integrierung.2. Individualisierungstendenzen als Resultat moderner Ordnungsbildung.3. Implizite Formen sozialer Kontrolle in der Gesellschaftstheorie.4. Die Kontrollstruktur moderner Gesellschaften.VI Individualisierung von sozialer Kontrolle — Eine alternative Deutung sozialstruktureller “Paradoxien”.1. Ordnungsbildung unter Individualisierungstendenzen.2. Konstitutive “Paradoxien” moderner Sozialstruktur: Autonomie und Anomie, Abweichung und Anpassung.3. Individualisierung als soziale Kontrolle.4. Zur Komplementarität der Sozialstrukturmodelle.VII Soziale Kontrolle und moderne Gesellschaftsstruktur.1. Ordnungsbildung und Kontrollarbeit — Theoretisches Fazit.2. Soziale Kontrolle und praktische Lebensführung — Beispiele.Literatur.

      Soziale Kontrolle und Individualisierung
    • Der Band plädiert für ein dynamisches Konzept von Öffentlichkeit. Dabei stellt sich die Frage, welchen wissenschaftlichen und politischen Orientierungswert eine normativ begründete Kategorie von ‚Öffentlichkeit‘ noch haben kann. Antworten darauf werden in den Beiträgen in einer Disziplinen übergreifenden Debatte unter Einbezug des gegenwärtigen Wandels von Kommunikations- und Medienpraktiken verhandelt.

      Kritische Öffentlichkeiten - Öffentlichkeiten in der Kritik
    • Websites & Sightseeing

      Tourismus in Medienkulturen

      • 296 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Der vorliegende Band versammelt Beiträge, die untersuchen, wie touristische Erfahrungen medial verarbeitet werden, Medieninhalte und -formen die touristische Erfahrung prägen und welche Interaktionsordnungen und Erlebensstrukturen sich hieraus ergeben. Beim Reisen werden Annäherungen und Entfernungen verhandelt, innerhalb der Medienkommunikation auch. Diese Gemeinsamkeit wird in den neuen Medienkulturen besonders offensichtlich, wirft aber Fragen auf, wie die Vielfalt touristischer Praktiken und die Anwendung von Kommunikationsmedien in Bezug zueinander stehen. Der Band konzentriert sich auf den Zusammenhang von medial generiertem Wissen und kopräsenten Interaktionen im Rahmen von touristischen Reisen und bietet einen Beitrag zur differenzierten soziologischen Gegenwartsdiagnose.

      Websites & Sightseeing
    • E<3Motion

      Intimität in Medienkulturen

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Bedrohen neue Medien Intimität? Oft wird besonders an der zunehmenden Internetkommunikation die Aufrechterhaltung von intimen Beziehungen problematisiert. Zwar kann das Internet dabei helfen Kontaktmöglichkeiten gravierend zu erleichtern, es stellt sich jedoch die Frage nach deren sozialer Qualität. Eine technologisch unterstützte Fernkommunikation ist auf den ersten Blick geradezu der Gegensatz zu intimem Erleben, das bisher an räumliche Nähe der Akteure gebunden war. Die Beiträge des Bandes versammeln Studien, die diesem scheinbaren Gegensatz genauer nachgehen. Dabei wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Zusammenhang von intimen Beziehungen und neuen Kommunikationsformen fokussiert. Im Vordergrund steht jeweils das Spannungsverhältnis zwischen körperbasiertem Erleben und technologisch hergestellten Distanzen. Das Ziel der Studien ist es, zu einer empirisch gehaltvollen, näheren Bestimmung von sozialen Wandlungsprozessen durch digitale Medien beizutragen.

      E<3Motion
    • Soziologie des Privaten

      • 329 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Das „Private“ als Teil des Lebens, der sich scheinbar dem öffentlichen Blick und der direkten Steuerung entzieht, wird in den modernen Sozialwissenschaften selten thematisiert. Der Band beinhaltet Beiträge zu unterschiedlichen Aspekten privat verstandener Lebensbereiche wie Geschlechterverhältnisse, Familie und Lebensführung, Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit, Freundschaft, Therapie und Popkultur. Sie knüpfen an zentrale Einsichten des Soziologen Günter Burkart an, der wie kaum ein anderer den Weg zu einer aktuellen Soziologie des Privaten in Deutschland geprägt hat. Zu den Schwerpunkten Günter Burkarts gehören die Themen Familie, Paarbeziehung und Lebensformen sowie die Geschlechter-, Sexual-, Körper- und Emotionsforschung. Forschungen zur kulturellen Bedeutung des Automobils und der Handynutzung runden sein Werk ab.

      Soziologie des Privaten
    • Ent-fernte Kommunikation

      • 391 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Diese grundlegende Untersuchung zur Medienkultur betrachtet den Prozess, in dessen Verlauf Medienkommunikation zu einem wesentlichen Bestimmungskriterium für die (spätmoderne) Sozialstruktur wird. Die Autorin zeigt, wie bereits seit der Frühmoderne Entwicklungen innerhalb der sozialen Beziehungen auf heutige Medienpraktiken und Medienkompetenzen hinführen. Gleichzeitig begründet sie ein theoretisches Konzept, das Medienkommunikation nicht von face-to-face Kommunikation abgrenzt, sondern dafür plädiert, beide Kommunikationsformen in ihrer wechselseitigen kulturellen Bezogenheit zu diskutieren. Mit dieser Arbeit habilitierte sie 2008 an der Universität Bonn.

      Ent-fernte Kommunikation
    • Die neuen Möglichkeiten zur Inszenierung von Intimität und Öffentlichkeit in den Medien werden oft unter dem Aspekt problematisiert, dass ehemals private und intime Bereiche ins öffentliche Blickfeld gelangen. Unter dem Titel „Intimität und Öffentlichkeit in der medialen Kommunikation“ wurde im Juni 2000 an der Universität Lüneburg diskutiert. Die Beiträge dieses Bandes gehen auf diese Tagung zurück. Klassisch geht die Soziologie von komplementären Prozessen der Geheimhaltung und Offenbarung aus. Geheimhaltung und Offenbarung sind relational und abhängig von der Situationsdefinition der Akteure, die sich darauf verständigen, etwas als öffentlich oder geheim zu behandeln. Somit beruht auch die Behandlung eines Sachverhalts als öffentlich oder geheim auf bestimmten Inszenierungstechniken und Kommunikationsstrukturen. Prozesse des Veröffentlichens und der Geheimhaltung von Bedeutungen, Zeichen und Informationen sind konstitutiv für die soziale Beziehungsstruktur und müssen in ihrem gesellschaftlichen Kontext untersucht werden. Dies impliziert, dass es Schwankungen gibt, welcher Grad an Offenbarung von Persönlichem kollektiv akzeptabel erscheint. Die Zusammenschau dieser Beiträge aber zeigt, dass die Definitionskriterien kommunikativer Sphären selbst einer neuen Klärung bedürfen.

      Öffentlichkeit und Offenbarung
    • Social Digitalisation

      Persistent Transformations Beyond Digital Technology

      • 316 Seiten
      • 12 Lesestunden

      The book explores the transformation of social processes into intertwined 'discontinuance' and 'continuance' through digital logic. It examines how these changes, alongside the evolution of collective digital literacy, reflect a broader phenomenon termed 'social digitalisation.' This theoretical framework highlights the ongoing impact of digitalization on society throughout modernity, emphasizing the complexities of adapting to technological advancements.

      Social Digitalisation