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Bookbot

Arno Sonderegger

    African thoughts on colonial and neo-colonial worlds
    Jenseits der rassistischen Grenze
    Die Dämonisierung Afrikas
    Afrika im 20. Jahrhundert
    Kurze Geschichte des Alten Afrika
    Afrika und die Welt
    • 2021

      Afrika und die Welt

      Betrachtungen zur Globalgeschichte Afrikas in der Neuzeit

      4,5(4)Abgeben

      An der Gestaltung des modernen Afrika waren Akteure aus verschiedenen Teilen der Welt beteiligt. Das koloniale Denken aber schätzte den Anteil afrikanischer Menschen daran aufgrund eurozentrischer und rassistischer Überlegenheitserzählungen äußerst gering. Trotz politischer Dekolonisierung und Erkenntnissen der historischen Afrikaforschung prägen koloniale Denkmuster immer noch internationale öffentliche Diskurse und beeinflussen weltpolitische und -ökonomische Handlungen. Das Buch klärt über verbreitete, aber irreführende Vorstellungen von Afrika auf und vermittelt Wissen über zentrale Dimensionen seiner neuzeitlichen Geschichte in ihren globalen Verwicklungen. Keine Geschichte Afrikas in der Neuzeit kann am transatlantischen Sklavenhandel und an den europäischen Kolonialreichen vorbeigehen. Hier werden allerdings die Gegnerschaft zu beiden akzentuiert und deren Ambivalenzen dargestellt. Dabei zeichnet das Buch die Geschichte der ab dem 18. Jahrhundert transkontinental organisierten Antisklaverei-Bewegungen nach. Es behandelt Formen und Akteure antikolonialer Aktivitäten ab dem 19. Jahrhundert – mit besonderem Augenmerk auf panafrikanischen Ideen – und skizziert bis ins 21. Jahrhundert reichende Kontinuitäten des »Kolonialen«. Das Ziel ist eine neue Vergegenwärtigung Afrikas in historischer Perspektive und in seinen Verhältnissen zum Rest der Welt.

      Afrika und die Welt
    • 2017

      Afrika ist die Wiege der Menschheit. Doch eine kompakte Geschichte des geheimnisvollen Kontinents gab es bislang nicht. Afrika – der schwarze Kontinent? Keineswegs!Afrika ist bunt, vielfältig und uralt. Hier waren die ersten Menschen beheimatet, die später in alle Welt zogen. Nirgends reicht unsere Geschichte weiter in der Zeit zurück als in Afrika. Die »Kurze Geschichte des Alten Afrikas« setzt darum auch mit der Geburt des Menschen in Afrika ein und stellt frühe afrikanische Zivilisationen vor.Arno Sonderegger thematisiert kenntnisreich und kurzweilig die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Diversifizierungsprozesse der letzten 100 000 Jahre afrikanischer Geschichte: die fortlaufende Besiedlung verschiedener Räume des Kontinents, das Wechselspiel zwischen aneignenden und produzierenden Wirtschaftsweisen, die Herausbildung verschiedener Formen von sozialer Komplexität. Der Band räumt so auch mit dem Mythos der Geschichtslosigkeit Afrikas auf und präsentiert Gesellschaften und Reiche, die dem in der eurozentrischen Geschichtsschreibung aufgewachsenen Leser größtenteils noch unbekannt sein werden.Kompakt und schlüssig werden alle Aspekte der Geschichte Afrikas von den Anfängen bis 1600 dargestellt.

      Kurze Geschichte des Alten Afrika
    • 2011

      Afrika im 20. Jahrhundert

      Geschichte und Gesellschaft

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Der Band „Afrika im 20. Jahrhundert“ setzt eine Arbeit fort, die 2010 unter dem Titel „Afrika 1500 – 1900“ erschienen ist. In den beiden Bänden geht es, wie der gleichbleibende Untertitel signalisiert, um „Geschichte und Gesellschaft“ Afrikas. Die zugrunde liegende Ordnungsidee ist darum weniger chronologisch als vielmehr methodisch begründet: Die verschiedenen Aspekte der Geschichte Afrikas, dargestellt in Einzelbeiträgen, werden allesamt in historisch-sozialwissenschaftlicher Perspektive betrachtet.

      Afrika im 20. Jahrhundert
    • 2008

      Die Dämonisierung Afrikas

      • 655 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Dieses Buch erzählt die Geschichte des Despotiebegriffs vom Altertum bis in die Gegenwart. Begriffsgeschichte wird hier zum Mittel, globale Zusammenhänge zu begreifen. Mit Fokus auf den Topos der »Afrikanischen Despotie« und anhand der Literatur, die im langen 19. Jahrhundert zu zwei bedeutenden westafrikanischen Staaten, Dahomey und Asante, publiziert wurde, fragt die Studie nach der komplexen Beziehung zwischen europäischen Wahrnehmungsweisen und afrikanischen Realitäten im Wandel der Zeit. Dabei präsentierte sich die »Afrikanische Despotie« - selbst in gewisser Weise das Resultat der Übertragung älterer Vorstellungen eines »Orientalischen Despotismus« - häufig als eine einfache Gegenwelt, die keiner näheren Betrachtung bedurfte. In diesem Sinn lebte das Modell der »Afrikanischen Despotie« auch in Wissenschaftsdiskursen des 20. Jahrhunderts fort. Kritische Betrachtung finden all jene Diskurse, die zur Rechtfertigung bestehender asymmetrischer Machtverhältnisse die Rede vom Despotismus bemühten. Dass die Geschichte des Despotiebegriffs auch heute nicht zu Ende ist, führt das Buch anschaulich vor Augen.

      Die Dämonisierung Afrikas
    • 2002

      Jenseits der rassistischen Grenze

      Die Wahrnehmung Afrikas bei Johann Gottfried Herder im Spiegel seiner Philosophie der Geschichte (und der "Geschichten" anderer "Philosophen")

      Den Brennpunkt der vorliegenden Studie bildet das Afrika-Bild des Universalgelehrten J. G. Herder (1744-1803). Erstmals wird es vor dem Hintergrund seines Geschichtsverständnisses analysiert. Zugleich stellt ein in die Tiefe gehender Vergleich mit den Afrika-Bildern und Geschichtsphilosophien Kants und Hegels die Besonderheit – und Zukunftsträchtigkeit – von Herders Ansatz plastisch dar. Die Frage nach Wahrnehmung und Beurteilung des Fremden, des Anderen strukturiert die Behandlung. Wird er im einen Fall in eine rassistische Nomenklatur eingefügt und dadurch aus dem Bereich der eigenen Wirklichkeit ausgeschlossen, weist die andere Sicht die Unangemessenheit rassischer Taxonomien nach. Sie integriert den Anderen in die bekannte und anerkannte Wirklichkeit. So wird eine falsche Differenz aufgehoben, ohne der Vielfalt Abbruch zu tun. Die Aktualität dieser Philosophie ist immens. Nicht zuletzt ist sie Herders Werk.

      Jenseits der rassistischen Grenze