Dieterich Buxtehude war eine herausragende Musikerpersönlichkeit des 17. Jahrhunderts, der als Organist der Marienkirche in Lübeck eine zentrale Rolle in der norddeutschen Kirchenmusik einnahm. Nach der Reformation wurde die Bürgerkirche zum Zentrum musikalischer Aktivitäten, wobei Buxtehude durch seine innovative Komposition und die Freiheit von liturgischen Einschränkungen neue musikalische Formen schuf. Seine Fähigkeiten als Orgelvirtuose und Komponist machten ihn weit über Lübeck hinaus in Nord- und Mitteldeutschland sowie im baltischen Raum bekannt.
Von Oper bis Konzert, von Bach bis Pachelbel: die Barockmusik des 17. und 18. Jahrhunderts. Opulent und einprägsam erleben wir die großen Werke dieser Zeit, die bis heute die Programme der Konzerthäuser und Klassik-Radios prägen. Was uns vertraut klingt, war damals musikalische Innovation. Im Barock wurden neue Aufführungsformen wie Oper, Konzert und Oratorium entwickelt, und das Dur-Moll-System führte zur tonalen Musik. Instrumente wie Violine, Querflöte und Mandoline setzten sich erstmals durch.
In seinem Einführungswerk stellt Birger Petersen übersichtlich und fundiert 200 Jahre Musikgeschichte dar, basierend auf relevanten musikalischen Gattungen, musiktheoretischen Idiomen und Werkportraits. Die grundlegende Darstellung der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts umfasst die wichtigsten Werke und Komponisten des Barocks sowie ihre innovativen Beiträge. Das kompakte Studienwissen wird durch zahlreiche Infokästen ergänzt, und es gibt Diskussionsbeiträge zu aktuellen Forschungsfragen sowie ein kommentiertes Quellen- und Literaturverzeichnis, das ideal zur Vorbereitung von Seminaren, Referaten und Prüfungen ist.
Die Uraufführung von Monteverdis „Favola d’Orfeo“ im Februar 1607 gilt als Geburtsstunde der Oper und markiert den Beginn des barocken Musikzeitalters bis zu Beethovens Klavierkonzert. Petersen erklärt die Grundzüge der barocken Musik und berücksichtigt das kultur- und sozialhistorische Umfeld, um die Umbrüche auf musi
Der großen Wirkungsbreite des "Vollkommenen Capellmeisters" (1739) von Johann Mattheson steht eine merkliche Verhaltenheit der systematischen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Werk zumal in der deutschen Musikwissenschaft gegenü Die systematische Rekonstruktion dieses Hauptwerkes des Hamburger Universalgelehrten fehlt ebenso wie eine angemessene historische Verortung. Die vorliegende Arbeit will einen Versuch in dieser Richtung In der Konzentration auf den Aspekt der Melodielehre soll hier eine Fragestellung aufgegriffen werden, die zum zentral Neuartigen von Matthesons Musikkonzeption gehört und die in vielfacher Wechselwirkung mit anderen Grundfragen des Musikdenkens im 18. Jahrhundert steht.