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Bookbot

Ludwig Renn

    22. April 1889 – 21. Juli 1979

    Ludwig Renn, geboren als Arnold Vieth von Golßenau, war ein deutscher Schriftsteller, der sich von seinem aristokratischen Hintergrund abwandte, um ein engagierter Kommunist zu werden. Seine frühen Werke, geprägt von seinen Erfahrungen im Ersten Weltkrieg und seinen politischen Überzeugungen, erforschten Themen wie Krieg, sozialen Konflikt und Revolution. Renn zeichnete sich durch seinen nüchternen Realismus und seinen engagierten Ansatz aus, wobei er oft auf persönliche Erlebnisse und gesellschaftliche Beobachtungen zurückgriff, um zum kritischen Denken anzuregen. Sein literarisches Erbe liegt in seinem unerschrockenen Zeugnis einer turbulenten Zeit und seinem unbeirrbaren Engagement für die politischen Ideale, die sein Schreiben prägten.

    Ludwig Renn
    Nobi
    Der Spanische Krieg
    Nachkrieg
    Nobi. Ein afrikanischer Junge kämpft gegen Sklavenjäger.
    Adel im untergang
    Krieg; Nachkrieg. Zwei Romane
    • Leutnant Arnold Vieth von Golßenau, letzter Sproß eines uralten Adelsgeschlechts, der sich später den Namen Ludwig Renn gibt, will als junger, strebsamer Offizier in seinem Leben vorwärtskommen. Ihm gefällt die Welt der schönen Uniformen, der glänzenden Paraden, des lässigen militärischen Alltags. Er mag die meisten seiner draufgängerischen Kameraden, man trinkt und tanzt zusammen, besteht Mutproben und macht sich lustig über die im Dienst ergrauten Chargen.Alle rechnen mit einem Krieg, den aber niemand fürchtet, im Gegenteil. Doch irgendwann wird das Inferno der Grabenschlachten alles verändern. Vorbei sind die Zeiten der prunkvollen Bälle und der ausufernden Offiziersgelage, der kleinen und großen Intrigen, der freundlichen Anekdoten — ein Zeitalter ist zu Ende.Als sich Ludwig Renn 1944 daranmacht, seine Erinnerungen an diese widerspruchsvoll-glückliche Vorkriegszeit mit der Genauigkeit des Offiziers und dem Humor eines großen Schriftstellers aufzuschreiben, lässt er den Dresdener Hofstaat jener Jahre noch einmal Das Freundlich-Morbide dieses gesellschaftlichen Endzustandes atmet eine südliche Fin-de-siècle-Stimmung, gleich der, die damals im habsburgischen Wien herrscht. Je unbeschwerter der Vordergrund des Geschehens bei Hofe, in den Kasernen und Kasinos erscheint, desto deutlicher zeichnen sich die tiefen Klüfte im Hintergrund ab.

      Adel im untergang
    • Als Ludwig Renn im Oktober 1936 in Barcelona ankommt, will er nicht nur der spanischen Republik helfen, er hat auch die unersetzlichen Erfahrungen des Weltkriegsoffiziers im Gepäck. Er wird zum Stabschef der 11. Internationalen Brigade ernannt, bewertet das Kriegsgeschehen mit bestechender Genauigkeit und handelt danach. Aus dem Exil in Mexiko zurückgekehrt, beschreibt der Schriftsteller und Offizier seine spanischen Erlebnisse und Erfahrungen später so genau wie kaum ein anderer. – In der ursprünglichen Form durfte das wahrhaftige Buch dazumal nicht veröffentlicht werden. Jetzt ist es endlich erschienen: ungekürzt und unzensiert.

      Der Spanische Krieg
    • Der starke Schmied Nobi kommt aus seinem Dorf im Urwald, die Sklavenjäger zu vertreiben. Mit seiner Kraft und der Gabe, jedermann froh und freundlich zu machen nur durch einen Blick, kann er die Weißen bezwingen. Aber sie werden wiederkommen, und dann wird Nobi sie zusammen mit seinen Freunden Mafuka, dem Gorillakind, Pegu, dem wilden Elefanten, und Gingu, der schwarzen Schlange, nicht mehr aufhalten können. Deshalb läßt er die Trommel sprechen. Und schon am nächsten Tag antworten ihm dumpfe Trommelschläge, die verkünden, wohin die Weißen ziehen ...

      Nobi
    • Erfahrungen Ludwig Renns (1889 - 1979) als Offizier im ersten Weltkrieg und die Sicht der einfachen Soldaten seiner Truppe verbinden sich in diesem Antikriegsbuch. Nüchtern und wahrheitsgemäß beschreibt er den zermürbenden Alltag an der Front, das Kämpfen des namenlosen Soldaten. Renn zerstört mit diesem Buch falsche Vorstellungen von Krieg und Heldentum. Dieser Ausgabe sind Zeugnisse der heftigen Auseinandersetzungen beigegeben, die zwischen 1928 und 1930 in der Presse des In- und Auslandes um dieses Buch geführt wurden und die seinen Welterfolg belegen

      Krieg