Ernst Hinterberger Bücher






Im 20. Bezirk wurden vier Menschen brutal ermordet, darunter drei ältere Damen und ein pensionierter Polizeiinspektor. Trotz der unterschiedlichen Lebensumstände der Opfer vermutet Trautmann, ein erfahrener Ermittler, einen Serientäter hinter den Taten.
In Hinterbergers neuem Krimi entdeckt die Mordgruppe 2 in einer Wohnung die Leiche einer Frau und rechtsradikales Propagandamaterial. Der Fall wird besonders von Otto Hotwagner bearbeitet. Der Roman thematisiert Blut und dessen Wert, ist jedoch keine Ausbeutung des Neonazismus, sondern eine moralische Parabel über Zivilcourage und alte Ehrbegriffe.
Hansi V., Totalversager aus Faulheit und Dummheit, steht stellvertretend für eine wachsende Zahl von Seinesgleichen. Was er im Dauersuff an Haß und Ignoranz gegenüber Ausländern, an sinnlosen Schimpftiraden und durch keinerlei Kenntnis getrübte Pauschalverurteilungen gegen Tüchtigere herausläßt, sollte eine ernste Warnung für alle sein, deren Denken noch nicht in alt- und neubraunen Bahnen verläuft.In Ernst Hinterbergers Psychogramm Hansi V, Inländerfreund äußert sich der Haß gegen alles Fremde - geballt in gewöhnliche 12 Stunden im Leben des Hilflosen - noch verbal. Der Schritt zu brennenden Wohnheimen, zu tödlichen Brandbomben ist aber bereits vollzogen.
Der Dialog beschreibt eine humorvolle Situation, in der jemand überrascht ist, während der andere betont, dass er nicht naiv ist.
Trautmann erhält die Meldung, in einem Prater-Kirchlein sei ein Toter gefunden worden. Dieser war von Beruf Kunsthistoriker, und ihm wurde der Zeigefinger der rechten Hand abgetrennt. Später gibt es eine zweite Leiche – auch diesem Toten, Grafiker von Beruf, fehlt der gleiche Finger. Monate später ein drittes Mordopfer, das Kopien von Meisterwerken herstellte. Spielt die Wiener Kunstszene verrückt?Trotz emsiger Ermittlungen hat Trautmann nichts in der Hand. Bei seinen Zen-Meditationen gerät er in die Nähe der Lösung des Falls.Die Beweise liefert aber Kommissar Zufall, der als Göttin Nemesis Gewalt gegen Frauen streng bestraft.Der Ernst Hinterberger, geboren am 17. 10. 1931, Elektrik-er, Polizei-schule, Bibliothekar, Expedient. Seit 1965 Autor zahlreicher Romane, Krimis und Drehbücher für mehrere „Tatort“-Sendungen, „Kaiser-mühlen Blues“ und „Trautmann“. Im echomedia verlag erschienen -neben „Salz der Erde“ (der „Ur-Mundl“) bereits einige Trautmann-Fälle, zuletzt der Kriminalroman „Der Tod spielt mit“.
Der Tod hält Ernte
- 266 Seiten
- 10 Lesestunden
Trautmanns AbschiedAm Faschingsdienstag gibt es im bekannten und beliebten Wiener Vorstadtgasthaus „Zum Krügerl“ einen Kostümball. Am Aschermittwoch wird der für seine Alleingänge bekannte Kriminalbeamte Alexander Glaubenkranz – ein alter Freund Trautmanns – im Hinterhof des Beisels ermordet aufgefunden. Für den Mord an einem Beamten sind zwar -andere Dienststellen zuständig, aber Trautmann will den gewaltsamen Tod seines Freundes unbedingt persönlich aufklären. Nach zunächst erfolglosen Ermittlungen führt ihn eine Spur ins Rotlichtmilieu und weiter in Richtung Kindesmissbrauch. Doch dann bringt Trautmann ausgerechnet seine Kenntnis des Wiener Dialekts ans Ziel …
Ein lebensechter Roman aus dem Wiener Stadtteil Kaisermühlen. Das Buch zur gleichnamigen ORF-Fernsehserie