Schon im Ersten Weltkrieg war die Eroberung und Kolonisierung des Ostens eines der wichtigsten militärpolitischen Ziele Deutschlands. Wie reagierten die dort lebenden Völker auf diesen Herrschaftsanspruch, mit dem angeblich ein historisches Vermächtnis eingelöst und ein kultureller Auftrag erfüllt werden sollte? Und wie gingen die Besatzer mit den Reaktionen um? Mit der Beantwortung dieser Fragen, zeigt Liulevicius zugleich, wie auf deutscher Seite ein Bild vom Osten und seiner Bevölkerung entstand, das sich, getragen und gefestigt durch bestimmte Mentalitäten und Ideologien, im nächsten Krieg auf so verhängnisvolle Weise auswirken sollte.
Vejas Gabriel Liulevicius Bücher
1. Jänner 1966


The German myth of the East
- 292 Seiten
- 11 Lesestunden
An examination of the various different expressions of the distinctive German 'myth of the East' that has been such a marked feature of German culture over the last two centuries, influencing German attitudes both to Eastern Europe itself and also to Germans' own sense of identity.