Liam Gillick. Filtered Time
Reflexionen über das Pergamonmuseum



Reflexionen über das Pergamonmuseum
Die von Wüsten und Gebirgen umschlossenen fruchtbaren Täler und Oasen des Iran wurden von Menschen seit ihrer Sesshaftwerdung bewohnt. Es entstanden Dörfer, Städte, in denen Handwerk und Handel blühten, schließlich Staaten, deren Namen aus dem Kontakt mit Babylonien und später mit den Griechen überliefert sind. Die Entwicklung der iranischen Zivilisationen gipfelte im Aufstieg des achämenidischen Weltreichs. Neue Perspektiven eröffnen sich auf eine in Europa wenig bekannte Bildwelt: die Tierkampfszenen auf Steingefäßen aus den erst vor Kurzem entdeckten Gräberfeldern von Jiroft im Südostiran, fantasievolle Malerei auf den Keramikgefäßen aus Susa, Kampfszenen auf dem Goldbecher von Hasanlu und Schätze aus den Gräbern zweier elamischer Prinzessinnen.
Eine Ausstellung des Deutschen Archäologischen Instituts in Zusammenarbeit mit dem Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen Berlin. 2.12.2011-4.3.2012 im Pergamonmuseum, Museumsinsel Berlin aus Anlass des fünfzigjährigen Bestehens der Außenstelle Teheran des Deutschen Archäologischen Instituts