Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Albert Breier

    1. Jänner 1961
    Die Zeit des Sehens und der Raum des Hörens
    Zahl und Moral
    Walter Zimmermann
    • Walter Zimmermann

      • 190 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Walter Zimmermann, geboren am 15. April 1949 in Schwabach, erhielt seine ersten musikalischen Anregungen von seinem Vater und erlernte Klavier, Violine und Oboe. Mit vierzehn Jahren begann er mit dem Komponieren. Von 1968 bis 1970 war er Pianist im ars nova ensemble nürnberg und studierte Komposition bei Werner Heider. Anschließend setzte er seine Studien von 1970 bis 1973 bei Otto Laske am Institut für Sonologie in Utrecht fort. 1975 führte ihn eine Rundreise durch die USA, wo er Gespräche mit amerikanischen Musikern führte, die in dem Buch Desert Plants (Vancouver 1976) dokumentiert sind. Von 1977 bis 1984 leitete er das von ihm gegründete Beginner Studio in Köln und arbeitete als Kompositionslehrer an verschiedenen Institutionen, darunter das Conservatoire Royal de Liège und die Musikhochschule Karlsruhe. Seit 1993 ist er Professor für Komposition an der Universität der Künste Berlin und wurde 2009 zum Ehrenprofessor des Central Conservatory of Music in Beijing ernannt. Sein umfangreiches Werk spiegelt ein weitgespanntes Panorama kultureller Bezüge wider. Das Buch untersucht die vielfältigen Verflechtungen seiner musikalischen Gedankenwelt und schlägt Brücken zwischen Klang und Idee. Die Analyse zeigt, wie Musik Gedanken erweckt und umgekehrt, und verdeutlicht Zimmermanns bemerkenswerte Fähigkeit, subtile Verknüpfungen zu finden.

      Walter Zimmermann
    • Zahl und Moral

      Ein Entwurf

      • 892 Seiten
      • 32 Lesestunden

      Im theoretischen Diskurs werden die Bereiche Mathematik und Ethik gewöhnlich getrennt. Mit dem zunehmenden Eingreifen der mathematisierten Wissenschaften in das Alltagsleben bricht aber die Frage auf, ob mathematische und moralische Normen in gewisser Weise konform gehen. In seinem vielsträngig angelegten Buch geht Albert Breier den Verflechtungen von Zahl und Moral nach, wie sie sich in verschiedensten Kulturphänomenen der Vergangenheit und der Gegenwart zeigen. Eine historische und problemgeschichtliche Darstellung öffnet sich dabei in ein großes Panorama der Moderne, die von Breier als Zeitalter der Vereinigung des mathematischen und des moralischen Formalismus beschrieben wird. Der in seinem Dasein ganz von der Zahl beherrschte Mensch der Gegenwart zeigt sich schließlich als Träger einer bestimmten, genau benennbaren Moral, die sein Handeln bis zu den unscheinbarsten Verrichtungen hinab lenkt. Die behauptete Weltlosigkeit der Mathematik erweist sich als Trug, der seinerseits ein ethisches Urteil herausfordert.

      Zahl und Moral