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Lise Meitner (1878-1968) war leidenschaftliche Physikerin und idealistische Verfechterin einer von politischen und wirtschaftlichen Interessen freien Wissenschaft. Albert Einstein nannte sie unsere Mme Curie, doch viele kennen sie nur als Mitarbeiterin von Otto Hahn. Charlotte Kerners hochgelobte und erfolgreiche Biographie wurde 1987 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und liegt nun auch als sorgfältig ausgestatteter Geschenkband vor. Lise Meitner stammte aus einer großbürgerlichen jüdischen Familie in Wien und ging einen Weg, der für eine Frau auch heute noch ungewöhnlich ist. Ihre naturwissenschaftliche Begabung und ihre Willenskraft setzten sich gegen Vorurteile und männliche Konkurrenzangst durch: Sie studierte Physik und wurde erst Assistentin, dann Professorin an der Preußischen Universität. Nach langjähriger Zusammenarbeit mit Otto Hahn mußte Lise Meitner 1938 nach Schweden flüchten. Im Briefwechsel lieferte sie Hahn schließlich die richtige physikalische Deutung der Urankernspaltung, für die er 1944 den Nobelpreis erhielt. Während des Zweiten Weltkriegs lehnte die Physikerin alle Angebote ab, in den Vereinigten Staaten an der Entwicklung der Atombombe mitzuarbeiten, und trat bis ins hohe Alter für die friedliche Nutzung der Atomenergie ein.
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Lise, Atomphysikerin, Charlotte Kerner
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1998
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- Titel
- Lise, Atomphysikerin
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Charlotte Kerner
- Verlag
- Beltz und Gelberg
- Verlag
- 1998
- ISBN10
- 340780847X
- ISBN13
- 9783407808479
- Kategorie
- Literaturwissenschaft
- Beschreibung
- Lise Meitner (1878-1968) war leidenschaftliche Physikerin und idealistische Verfechterin einer von politischen und wirtschaftlichen Interessen freien Wissenschaft. Albert Einstein nannte sie unsere Mme Curie, doch viele kennen sie nur als Mitarbeiterin von Otto Hahn. Charlotte Kerners hochgelobte und erfolgreiche Biographie wurde 1987 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und liegt nun auch als sorgfältig ausgestatteter Geschenkband vor. Lise Meitner stammte aus einer großbürgerlichen jüdischen Familie in Wien und ging einen Weg, der für eine Frau auch heute noch ungewöhnlich ist. Ihre naturwissenschaftliche Begabung und ihre Willenskraft setzten sich gegen Vorurteile und männliche Konkurrenzangst durch: Sie studierte Physik und wurde erst Assistentin, dann Professorin an der Preußischen Universität. Nach langjähriger Zusammenarbeit mit Otto Hahn mußte Lise Meitner 1938 nach Schweden flüchten. Im Briefwechsel lieferte sie Hahn schließlich die richtige physikalische Deutung der Urankernspaltung, für die er 1944 den Nobelpreis erhielt. Während des Zweiten Weltkriegs lehnte die Physikerin alle Angebote ab, in den Vereinigten Staaten an der Entwicklung der Atombombe mitzuarbeiten, und trat bis ins hohe Alter für die friedliche Nutzung der Atomenergie ein.