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Zur Bedeutung von Geschichte, Sexualität und Tod im Werk Heiner Müllers

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Die komplexe Beziehung von Geschichte, Sexualität und Tod in Heiner Müllers Werk wird besonders in den seit 1970 veröffentlichten Stücken offensichtlich. Dabei wird die Frage nach der Bedeutung und dem Stellenwert des Individuums wesentlich, im Gegensatz zu einer marxistischen Auffassung, in der das Subjekt der Körperlichkeit zum subjektiven Faktor reduziert wird. Das Prinzip der Körperlichkeit versus dem Prinzip der Idee entspricht in Müllers Theater der Kategorie des Weiblichen bzw. der Kategorie des Männlichen. Letztere umfasst dabei Ideen, Konzepte und Begriffe wie Arbeit, Geschichte und Rationalität, wogegen die Kategorie des Weiblichen an die Einheit von Geburt und Tod gebunden ist.

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1988

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