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Jacob Grimm und die deutschen Mundarten
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Die Arbeit entwirft ein differenziertes Bild von Grimms Mundartverständnis. Sie geht von der Frage nach seiner eigenen Mundartkompetenz aus und stellt dann das Verhältnis von Mundart und Schriftsprache in Grimms Sprachtheorie und die Rolle der Mundarten in seiner sprachhistorischen Argumentation heraus. Die im Anhang zusammengestellten Angaben zu den mund-artlichen Texten im Kopus der „Kinder- und Hausmärchen“ illustrieren einen sympathischen Aspekt des Mundartinteresses beider Brüder. Zahlreiche Illustrationen zur Frühgeschichte der Dialektologie runden die Arbeit ab, die sich, hervorgegangen aus einer Reihe öffentlicher Vorträge, um Verständlichkeit für ein größeres Publikum bemüht.
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1990
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