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Studien zu Tintoretto und die florentinische Skulptur der Michelangelo-Nachfolge
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Die Stilerscheinung des venezianischen Manierismus, beginnend gegen 1535/40, gelangt durch Analyse der Werke seines grössten Repräsentanten, Jacopo Tintorettos, zu weiteren Präzisierungen. Im Vordergrund steht Tintorettos Vorliebe für die Werke seiner Bildhauer-Zeitgenossen, besonders Michelangelos und seiner Nachfolge, wie Vincenzo de' Rossi und Giovanni Bologna. Seine manieristische Sprache zeigt reiche motivische Bezugnahmen und eine intensive Auseinandersetzung mit diesen Bildhauern. Eine erhebliche Rolle spielen zugleich die theoretischen Auseinandersetzungen mit den beiden Polen Malerei-Skulptur, wie der «Paragone-Streit» in Florenz und die «disegno»-«colore»-Problematik in Venedig.
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1991
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