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Walther von der Vogelweide

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Das Hauptanliegen dieser Arbeit ist es, am Beispiel zweier zentraler und umfangreicher Textgruppen innerhalb des Liedercorpus Walthers von der Vogelweide, der späten Sangspruch- und religiösen Dichtung sowie der Minnelieder aus der Zeit des 'Preislieds', aufzuzeigen, wie Walterhs poetologisches Konzept und auch die Texte selbst vermittelt sind durch einen Prozess konkreter Erfahrung, der kritisch bezogen wird auf die Werte und Normen des höfischen Publikums. Die Minnelieder werden dabei auf eine zweite, konnotative Bedeutungsebene hin untersucht, auf der es nicht um Minnewerbung, sondern um Interaktion mit dem Publikum geht. Bei der späten Sangspruchdichtung wird die alte Frage nach der Art und Weise der Strophenbindungen neu diskutiert, und zwar wiederum unter der Perspektive der Interaktion zwischen Sänger und Gönner/Publikum. Beide Ansätze münden in den Versuch, ein Waltherbild zu entwerfen, das nicht nur den Minnesänger und den Sangspruchdichter umfasst, sondern auch die teilweise widersprüchlich erscheinenden Tendenzen und Haltungen dieses Autors aus seiner Situation als fahrender Berufsdichter heraus begreift.

Parameter

ISBN
9783777604725
Verlag
Hirzel

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Buchvariante

1991

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