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Literarische Landschaft

Naturbeschreibung zwischen Aufklärung und Moderne

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Die Abkehr vom Prinzip der Naturnachahmung in der deutschen Frühromantik ist gut dokumentiert, während für die französische Frühromantik ein systematischer Nachweis bislang fehlte. Oft werden Autoren wie Chateaubriand, Nodier und Senancour als bloße Vorläufer einer Romantik betrachtet, die erst mit Lamartine beginnt. Diese Studie beleuchtet den Übergang von der Aufklärung zur literarischen Moderne um 1800, insbesondere das Verhältnis von Kunst und Natur, das traditionell im Mittelpunkt der Dichtkunst steht. Die französische Literatur dieser Zeit ist besonders relevant, da die französische Revolution grundlegende Veränderungen in der literarischen Diskursordnung bewirkte. Ein ausführliches Kapitel widmet sich aufklärerischen Naturbildern und Beschreibungsmodalitäten, wodurch sich traditionelle und innovative Aspekte der frühromantischen Naturbeschreibung klar voneinander abgrenzen lassen. Die herkömmliche Rhetorik der Natur wird nun hinterfragt, und ein neuer metaphorischer Umgang mit der Natur entsteht. In einzelnen Kapiteln wird die Poetologie von Chateaubriand, Nodier, Senancour und Lamartine analysiert, wobei bereits wesentliche Elemente der späteren romantischen Revolution sichtbar werden. Diese Autoren werden somit systematischer in den Prozess der literarischen Moderne integriert, der die endgültige Abkehr der Kunst von der Natur markiert.

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Literarische Landschaft, Anne Margret Rusam

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1992
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(Paperback)
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