Westfälisches Klosterbuch
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Nachdem in schneller Folge 1992 und 1994 das eigentliche Lexikon vorgelegt werden konnte, erscheint nun der bereits angekündigte dritte Teil mit übergreifenden Themen zur Klostergeschichte Westfalens und Lippes. Herausgeber auch dieses Bandes ist der Paderborner Theologe und Kirchenhistoriker Karl Hengst, der ausgewiesene Fachwissenschaftler für die einzelnen Abschnitte gewinnen konnte, von denen einige bereits an den ersten beiden Bänden mitgearbeitet haben. Der Band stellt den Versuch dar, die Wirkungsgeschichte der Klöster am Beispiel Westfalens darzustellen. Eine solche regionale Fallstudie wurde bisher noch nicht erarbeitet, und so betreten Herausgeber und Autoren Neuland. Der Band ist in sieben Themenbereiche gegliedert und umfasst den Zeitraum von den ersten Klostergründungen bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Nach einer Einführung in klösterliches Leben im allgemeinen und seiner Entwicklung in Westfalen im speziellen, werden die geistlichen Gemeinschaften innerhalb der Kirche Westfalens dargestellt, ebenso wird ihren sozialen Beziehungsgeflechten und ihrer Bedeutung als Wirtschaftsfaktoren nachgegangen. Die beiden abschließenden, um Abbildungen ergänzten Themenkomplexe widmen sich den Klöstern und Stiften als Orte der Kultur- und Kunstpflege. Eine Karte und zahlreiche Tabellen verdeutlichen Entwicklungen und erlauben rasche Überblicke über die chronologische Entwicklung der westfälischen Klosterlandschaft. Eine in den ersten Bänden fehlende Niederlassung der Franziskaner wird nach dem Schema des Lexikons nachgetragen. Auch werden in Ergänzung des Literaturverzeichnisses der ersten beiden Bände einige neuere grundlegende Titel aufgeführt. Erschlossen wird der Band ebenso wie die vorhergehenden Bände durch ein detailliertes Register.