Treuhandanstalt und Treuhandunternehmen zwischen Verfassungs-, Verwaltungs- und Gesellschaftsrecht

Die Treuhandanstalt bewegt sich bei der Erfüllung ihrer Aufgaben im Spannungsfeld zwischen öffentlichem und privatem Recht: zum einen der gesellschaftsrechtliche Verbund mit den umgewandelten Kapitalgesellschaften, deren Alleingesellschafterin sie ist, zum anderen die öffentlich- rechtlichen Vorgaben. Das Wirken der Treuhandanstalt im Überschneidungsbereich zweier Rechtskreise wird eingehend analysiert und kritisch gewürdigt. Einen der Schwerpunkte bilden die einzelnen Verfahrensstufen der Privatisierung, die in die Entscheidung einzubeziehenden Individual- und Gemeinwohlinteressen sowie die Rechtsschutzmöglichkeiten der von den Entscheidungen Betroffenen. Darüber hinaus wird das Instrumentarium dargestellt, welches das Gesetz der Treuhandanstalt zur Erfüllung ihrer Sanierungs- und Abwicklungsaufgaben zur Verfügung stellt.