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Bei einer bakteriellen Infektion, wie der Peritonitis, führt die massive Einschwemmung von Bakterien und Toxinen zu einem anfänglichen Antigenüberschuss. Die physiologischen Immunspeicher werden entleert, und die Immunantwort erfolgt verzögert, mit der Vermehrung der Antikörper bildenden Zellen nach 12 bis 48 Stunden sowie der Bereitstellung von IgM und IgG nach vier bzw. vierzehn Tagen. Erst nach der Synthese kann ein Immungleichgewicht entstehen, das idealerweise zu einem Antikörperüberschuss führt. Es wird theoretisch überlegt, ob die Gabe von Antikörpersubstraten den primären Antigen- und Toxinüberschuss neutralisieren kann. Fragen zur Wirkung von IgG und IgM bei tierexperimenteller Peritonitis werden aufgeworfen, ebenso zur Verteilung der Immunglobuline in Serum, Exsudat und Pleuraerguss nach intravenöser Applikation. Korrelationen zwischen hohem Anti-Lipid-A-Gehalt und reduzierten septischen Schocks sowie mögliche Synergismen zwischen Antibiotika und Immunglobulinen werden untersucht. Zudem wird die Beeinflussung der Granulozytenfunktion und die Aussagekraft von Granulozytenuntersuchungen thematisiert. Ein Wirkungsnachweis der Immunglobuline könnte anhand typischer Veränderungen von Plasmaproteinen, Blutbildungsbestandteilen, Endotoxinspiegeln und Komplementaktivität erfolgen. Positive Effekte der Immunglobuline könnten zu einer Reduktion der Letalität, einer Verlängerung der Überlebenszeit und einer messbaren Steigerung
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Untersuchungen über den Einfluss von Immunglobulin-Präparaten auf Faktoren der humoralen und zellulären Abwehr sowie des Gerinnungs- und Inhibitorsystems der Ratte bei experimenteller Peritonitis, Stefan Frick
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- 1993
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