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Duftstofftheorie

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Die vorliegende Studie zeichnet Leben und Werk des Mediziners, Naturforschers und Lebensreforners Gustav Jaeger (1832-1917) nach. Sie integriert ihn in die biologischen Umbrüche und sozialdarwinistischen Strömungen des 19. Jahrhunderts und zeigt auf, warum er zunächst im Zuge vererbungstheoretischer Konzepte, dann auf Grund neuer Erkenntnisse in der Zellforschung, Molekularbiologie, Biochemie sowie Psychologie eine Theorie über die Pharmakodynamik biogener Duftstoffe entwickelte. Deren praktische Auslegung fand im Zuge der Lebensreformbewegung und Serumtherapie sowohl in homöopathischen Präparaten als auch im Jaegerschen Gesundheits- und Wollregime ihre Bestätigung, so daß die württembergische Landesgeschichte Jaeger als „Duft-, Seelen- und Wolljäger“ in Erinnerung behalten hat. Die Studie vermittelt interessante Aspekte der Naturwissenschafts-, Gesundheits-, Bekleidungs- und Heilmittelgeschichte des 19. Jahrhunderts und behandelt jüngste Erkenntnisse über Duftstoffe und ihre therapeutische Anwendung. Sie wendet sich nicht allein an Apotheker, Biologen, Mediziner und naturheilkundlich offene Laien, sondern gleichermaßen an Wissenschaftshistoriker wie auch an Interessenten der württembergischen Landesgeschichte.

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1993

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