Umwelt zur Sprache bringen
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Es ist nach Mitternacht, der Schnee vom Regen fast weggeschmolzen, der Park menschenleer. An der Baustelle flattert ein Band, die breite Fassade wirkt grauer als sonst In zwei Fenstern brennt Licht. „Die Fußnoten im Teil 2?“ „Hast du die Tabellen?“ „Bei den Leadtexten paßt jetzt alles.“ "Schreibt man Maßstab mit zwei 's'?„ “Gut, daß du zurück bist, ich brauche dich noch für die Verweise.„ Markus sitzt am Boden und sortiert Texte. Christoph und Huib kontrollieren eine Grafik. “Das ist die letzte.„ “Wie schaut's mit deinem Vorwort aus?„ “Ich bin dabeil„ Wolfgang sitzt hinter mir am Computer. “Da stimmt noch etwas mit der Formulierung nicht.„ Nun sind wir mit unserem Buch bald fertig. Mit dem “Waldprojektbuch„. “Waldprojekt„, weil die Geschichte des Forschungsprojektes hinter diesem Buch auf eine Betroffenheit von den Waldsterbensmeldungen Anfang der Achtzigerjahre zurückgeht. Damals war es für Dieter Steiner, der den Antrag zu diesem Projekt gestellt hat, klar, daß man die soge nannten “Umwelt"-, und eigentlich Mensch-Umwelt-, oder Gesellschaft-Umwelt-Probleme auch von sozialwissenschaftlicher Seite her angehen müßte.