
Parameter
- Seitenzahl
- 165 Seiten
- Lesezeit
- 6 Stunden
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Thomas Mann bemerkte 1922 über Georg Lukács: „Solange er sprach, hatte er recht.“ Lukács war ein beeindruckender Philosoph, Ästhetiker und politischer Theoretiker, dessen umfangreiches Werk sowohl leidenschaftliche Anhänger als auch erbitterte Kritiker fand. Mit seiner Sammlung „Die Seele und die Formen“ (1910/11) und der „Theorie des Romans“ (1916) überraschte er zeitgenössische Intellektuelle in Deutschland und Ungarn. Sein marxistisches Grundlagenwerk „Geschichte und Klassenbewusstsein“ (1923) bleibt ein zentraler Text der 'neuen Linken'. In seinen späteren Arbeiten, die sich mit Ästhetik und einer „Ontologie des gesellschaftlichen Seins“ befassen, strebt er an, sein Denken auf marxistischer Grundlage systematisch zu vervollständigen. Die verschiedenen Beiträge in diesem Buch, die aus sicherem historischen Abstand neue Fragen und Problemstellungen aufwerfen, untersuchen die 'Diskursüberschneidungen' und irritierenden Interferenzen, die sich aus den Parallellektüren von Lukács mit Denkern wie Kassner, Bloch, Schmitt, Gehlen und Ernst Fischer ergeben. Während einige Aspekte historisch an Bedeutung verloren haben, betonen andere die anhaltende Relevanz eines Denkers, der zeitlebens darum kämpfte, „das Gedächtnis der Menschheit“ lebendig zu halten und eine Identität für eine Lebensform zu finden.
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Diskursüberschneidungen - Georg Lukács und andere, Werner Jung
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- Erscheinungsdatum
- 1993
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- (Paperback)
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