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Nachweis von Epstein-Barr-Virus DNA in Zellen des humanen Zungen- und Genitalbereichs

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Diese Arbeit dokumentiert den Nachweis von Epstein-Barr-Virus (EBV)-DNA in Abstrichen der humanen Zungenschleimhaut mittels FISH, PCR und FLAP. Es wurden Proben von klinisch-immunologisch gesunden Personen als Kontrollgruppe sowie von iatrogen immunsupprimierten Patienten, die mit Chemotherapie behandelt wurden, und HIV-positiven Patienten untersucht. Die Methoden zeigten signifikante Unterschiede in der Nachweishäufigkeit von EBV-DNA auf der Zungenoberfläche zwischen HIV-Patienten und der Kontrollgruppe sowie zwischen iatrogen Immunsupprimierten und der Kontrollgruppe. Zusätzlich wurden Blutproben entnommen und das Serum auf IgG-Antikörper gegen EBV-VCA untersucht, um die serologische Prävalenz zu dokumentieren. Bei der Untersuchung der Sensitivität und Spezifität der Methoden zeigte sich, dass die PCR in der Kontrollgruppe und bei iatrogen Immunsupprimierten am sensitivsten war, während die FLAP-Technik bei HIV-Patienten die höchste Sensitivität aufwies. Die Ergebnisse legen nahe, dass neben der Bestimmung von IgG und IgM Titer gegen EBV-VCA auch ein Monitoring der EBV-DNA-Menge auf der Zungenoberfläche sinnvoll wäre. Eine erhöhte Virus-DNA-Konzentration könnte direkte therapeutische Konsequenzen haben. Erstmals wird gezeigt, dass EBV-DNA auch auf nicht entzündlich veränderter Genitalschleimhaut vorkommt, was die Möglichkeit eines genitalen Reservoirs für EBV und dessen Rolle bei Entzündungen und Tumoren im Genitaltrakt aufw

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Nachweis von Epstein-Barr-Virus DNA in Zellen des humanen Zungen- und Genitalbereichs, Stefan Helfrich

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1994
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