Liebesbriefe an Adolf Hitler
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Buchumschlagtext: Jetzt erstmals veröffentlichte Korrespondenz an Hitler ... Entlarvend sind diese Briefe allemal. Denn sie lassen Rückschlüsse zu auf die damalige Gemütslage und Geisteshaltung der Deutschen, zeichnen ein makabres Sittenbild jenseits offizieller Politik. Sie beweisen in ihrer Brutalität und Unterwürfigkeit, in ihrer Anmaßung und Spießigkeit eine so breite Bereitschaft zum Mittun, wie sie anders und überzeugender kaum zu belegen ist. (Stern, 14. Oktober1993) „Ich hasse Sonntage. Schaffe sie ab, mein Führer!“ Den Teil, der nun als erster Textcorpus aus dem Bestand vorliegt, wertet Ulshöfer als „Blick in die deutsche Seele 1933–1945“ – wobei sich das Panorama fächert. Denn Liebesbrief ist nicht gleich Liebesbrief. (Frankfurter Rundschau, 6. Januar 1994) Der Führerkult war keineswegs nur Produkt einer raffinierten Manipulation; vielmehr wirkten die Volksgenossinnen und Volksgenossen ganz selbsttätig an der Überhöhung (und damit zugleich Entwirklichung) des Hitler-Bildes mit, indem sie ihre Wünsche und Bedürfnisse in die Figur des „Führers“ hineinprojizierten. (Die Zeit, 6. Januar 1995) ‚Love Letters‘ to Hitler, Book Shocking to Germany. The collection of letters, which appeared first as a book and was than made into a play that is showing at the Berliner Ensemble, reflects Hitler's extraordinary hold on many of his subjects. It is an aspect of history that many Germans are still uncomfortable confronting.“