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Der Blick in die Zukunft verheisst keine rosigen Visionen. Neben Krieg, Hunger und Verschuldung nehmen ökologische Probleme alarmierende Ausmasse an. Zum ersten Mal haben Menschen die Chance, das Bild der Erde markant und vermutlich irreversibel zu verändern. Diese Herausforderungen haben Natur- und Sozialwissenschaftler dazu angeregt, positive Beiträge zur ökologischen Krise zu leisten. Die umfassendste Analyse heutiger ökologischer Probleme stammt aus der Ökonomie, die theoretisch fundierte Analysen und praxisrelevante Ansätze bietet. Die Allgemeingültigkeit dieser Vorschläge zeigt sich in ihrer universellen Anwendbarkeit. Umweltökonomische Ansätze stellen die einzige konkrete Alternative zu einer Umweltpolitik dar, die vorwiegend auf staatlicher Kontrolle basiert. Ökologische Probleme werden als Effizienzprobleme betrachtet, wobei ökonomische Effizienz zur Referenzgröße für die Transformation heutiger Marktwirtschaften in ökologische Märkte wird. Diese Sichtweise ist jedoch problematisch. Der Transformationsprozess sollte nicht nur als technisches Problem, sondern als kulturelle Evolution verstanden werden. Betroffen sind nicht nur industrielle Produktionsanlagen, sondern auch Regeln und Normen unserer Kultur. Umweltökonomische Ansätze versuchen, ökonomische Effizienz und Marktmechanismen in den Dienst einer kulturellen Transformation zu stellen.
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Ökologische Krise und Marktmechanismen, Franco Furger
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- Erscheinungsdatum
- 1994
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