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Der Band präsentiert die Quellen zur Geschichte der Juden im Staatsarchiv Darmstadt über einen Zeitraum von sechshundert Jahren. In chronologisch angeordneten Regesten sind alle Urkunden, Akten und Amtsbucheinträge bis 1650 dokumentiert, die Informationen über jüdische Gemeinden und Einzelpersonen bieten. Thematisiert werden Alltag, Wohnverhältnisse, Siedlungen, gewerbliche Tätigkeiten und Existenzbedingungen der Juden in ihrer christlichen Umgebung. Die Inventarisierung umfasst Rechtsquellen wie Judenordnungen, „Policeyverordnungen“ und Statuten sowie Schutzbriefe, Privilegien, Verträge und gerichtliche Erklärungen. Auch Erwähnungen von jüdischen Einrichtungen wie Synagogen, Mikwen, Bethäusern und Friedhöfen sowie topographische Bezeichnungen wie Judengassen und „Judenpforten“ sind enthalten. Insgesamt etwa 1900 Regesten beziehen sich nicht nur auf das ehemalige Großherzogtum Hessen, sondern auch auf weiterreichende Quellen im Staatsarchiv Darmstadt, insbesondere aus dem mittel- und oberrheinischen Raum. Schwerpunkte bilden die jüdischen Gemeinden in Friedberg, Babenhausen, Butzbach, Darmstadt sowie Frankfurt am Main, Mainz und Worms. Zwei umfangreiche Indizes für Orte, Personen und Sachen erschließen den Band und bieten Historikern sowie Forschern der Landes- und Ortsgeschichte ein wertvolles Hilfsmittel zur Erforschung der jüdischen Geschichte.
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Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt 1080 - 1650, Friedrich Battenberg
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- Erscheinungsdatum
- 1995
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