Stumme Zeugen
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Im Winter 1993/94 fuhr Erich Hartmann nach Auschwitz, Bergen-Belsen, Dachau, Treblinka und in andere Lager und Gedenkstätten. Seine Photographien sind stumme Zeugen, die an das Grauen der Vergangenheit gemahnen. "Diese kargen, kalten Photographien. sind mehr als Drucke auf Papier, sie sind offene, sehr nahe Fenster, die mancher lieber geschlossen sehen würde. Aber selbst wenn wir uns abwenden, verschwinden die Bilder, das Wissen nicht. Erich Hartmanns Photographien sind weder dramatisch inszeniert noch klagend kommentiert. Aus einer zentral-perspektivischen Sicht (die mit seiner persönlichen zu korrespondieren scheint) ist es ihm gelungen, Gelände, Räume, Material aus sich selbst sprechen zu lassen. (Sabine Russ im AUFBAU zur Ausstellung von Hartmanns Photographien)