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Walter E. Richartz

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Walter E. Richartz (1927-1980) hat Romane, Erzählungen und Hörspiele geschrieben, die in nahmhaften Verlagen erschienen sind. Parallel dazu arbeitete er als promovierter Chemiker unter seinem bürgerlichen Namen Walter Erich von Bebenburg in der Pharma-Forschung. Er war Schriftsteller und Chemiker aus Neigung. Ethische und ökologische Probleme der angewandten Naturwissenschaften hatten ihn schon lange beschäftigt, bevor sie öffentlich breiter diskutiert wurden, ebenso das Problem der Sprache in der Wissenschaft und ihrer populärwissenschaftlichen Übersetzung. Die erfahrenen Unvereinbarkeiten der Lebensbereiche, zwischen denen er sich bewegte, regten ihn an, zu erzählen. Kurz nachdem Richartz seinen naturwissenschaftlichen Beruf aufgegeben hatte, um sich ausschließlich dem Schreiben zu widmen, nahm er sich das Leben. Die Texte von Richartz sind durchzogen vom Motiv des Eingeschlossenseins. Sie handeln von der Unzulänglichkeit einer Welt jenseits des naturwissenschaftlich-technisch dominierten Alltags, verrätseln ihre Bezüge hinter präzisen Beschreibungen des scheinbar Banalen. Gregor Arzt legt die erste literaturwissenschaftliche Arbeit über Walter E. Richartz vor. in der Ausdeutung der zentralen Bildlichkeit geht er über den Rahmen der Werkmonographie hinaus. Überraschende Antwortmöglichkeiten auf die Frage nach dem Verhältnis von literarischem und naturwissenschaftlichem Denken und Fühlen ergeben sich aus der Intensität seiner Lektüregänge, seiner Sprache und den anthroplogisch-wissenschaftshistorischen Zusammenhängen, in die er die Texte stellt.

Buchvariante

1995

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