Kooperation und Rivalität in der spitalexternen Gesundheitsversorgung
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Heute muss mit einem Abbau oder zumindest mit einer Stagnation der Leistungen im Sozial- und Gesundheitswesen gerechnet werden. Dies zu einem Zeitpunkt, in dem ältere Personen einen zunehmenden Anteil an der Gesamtbevölkerung ausmachen. Den professionellen wie den nichtprofessionellen Diensten in der psychosozialen und pflegerischen Versorgung kommt unter diesem Blickwinkel eine besonders wichtige Stellung zu. In diesem Werk wird danach gefragt, welche Funktionen diese Hilfssysteme, insbesondere die Spitex-Dienste, Quartierärztinnen und -ärzte sowie die informelle und die organisierte Nachbarschaft, tatsächlich übernehmen. Modelle der Zusammenarbeit dieser Dienste werden vorgestellt und kritisch diskutiert. Basis der Ausführungen ist eine in Zürich durchgeführte Befragung von Expertinnen und Experten im Spitexbereich auf Stadt- und Quartierebene sowie quartierbezogener Ärztinnen und Ärzte. Die Ergebnisse der Befragung ermöglichen eine Diskussion verschiedener Szenarien der Zusammenarbeit, die eine effiziente und bedarfsgerechte gesundheitliche und soziale Versorgung der Bevölkerung auf Gemeindeebene in den Vordergrund rücken.