Systemwandel in Griechenland und Spanien
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Die Erosion des Franco-Regimes und der Zusammenbruch der griechischen Militärdiktatur Mitte der siebziger Jahre waren frühe Beispiele der Nachkriegszeit für einen friedlich verlaufenden demokratischen Systemwandel, wie er heute unter anderen Rahmenbedingungen in Lateinamerika und Osteuropa zu beobachten ist. Als Wandlungsträger dominierten in Spanien und Griechenland die Reformeliten, deren soziale Zusammensetzung und politische Strategien im Prozeß der Konstituierung, Institutionalisierung und Konsolidierung demokratischer Systeme vergleichend analysiert werden. Ein wichtiger Beitrag zur politikwissenschaftlichen Transformationsforschung, der durch die Verknüpfung von Modernisierungs- und Akteurstheorie neue Erklärungsmöglichkeiten eröffnet.