Nachhaltige Entwicklung
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Nachdem die „Grenzen des Wachstums“ gedankliches Allgemeingut geworden sind, nachdem die Erschöpfbarkeit der Ressourcen allgemein bewußt wurden und niemand mehr eine weitere Belastung der Umwelt für tolerabel hält, steht die Suche nach einem neuen Entwicklungsmodell moderner Gesellschaften auf der Tagesordnung. Das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung hat sich vor diesem Hintergrund breit durchgesetzt - freilich verbergen sich hinter dem gemeinsamen Begriff durchaus unterschiedliche, zum Teil sogar sich ausschließende Konzepte. Huber entfaltet in diesem Buch eine neue Sichtweise des Weltsystems, analysiert die Daten zum Umweltverbrauch und zur Produk-tion von Umweltlasten und diskutiert auf dieser Grundlage die Frage, aufgrund welcher Gerechtigkeitsmaßstäbe den Menschen wieviel von den Ressourcen und Senken der Erde zustehen können. Auf dem Weg zu einer ökologischen und sozialen Erdentwicklung werden drei Strategien miteinander kombiniert: Konsistenz zur Herstellung von naturintegrierten Stoffströmen durch Innovation; Effizienz zur ökologisch und ökonomisch optimalen Nutzung der Ressourcen; und Suffizienz, also Selbstbeschränkung und Genügsamkeit, wo die jeweiligen Grenzen des Wachstums und der Naturanpassungsfähigkeit erreicht sind. *** "Trotz der politischen Konjunktur des Begriffes `Nachhaltigkeit' fehlte auf dem deutschen Büchermarkt erstaunlicherweise eine knappe, aktuelle und verständliche Einführung in diese Thematik. Dieses Buch erfüllt alle drei Kriterien.„ (Medienspiegel Umwelt) * “Das Buch bietet einen hervorragenden systematischen Überblick. Der Text ist gut lesbar strukturiert und formuliert. [.] Gesamtwertung: Ausgezeichnet." (Berliner Empfehlungen Ökologie und Lernen)