Deutschland in Ruinen
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Als britischer Kulturoffizier beschreibt der Dichter Stephen Spender sein Wiedersehen mit dem Land, das ihm einmal zweite Heimat gewesen war. Diese Aufzeichnungen vom Juni 1945 bis März 1946 erschienen unter dem Titel „European Witness„, einem der aufrührendsten Bücher der unmittelbaren Nachkriegszeit. „Es wurde, genau wie Spenders Tagebücher, nie ins Deutsche übersetzt. Vielleicht glaubten die Deutschen ja besser zu wissen, wovon es handelte, vielleicht waren sie aber auch einfach der Trümmer überdrüssig, die sie täglich sahen und von denen sie nicht auch noch lesen wollten, schon gar nicht aus der Feder eines Engländers.“ (Paul Ingendaay, F. A. Z.) 50 Jahre danach und wenige Monate nach Spenders Tod erscheint sein Bericht in der Übertragung von Joachim Utz unter dem Titel „Deutschland in Ruinen".