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Dieser Band der „Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie“ dokumentiert die Beiträge der 14. Tagung des Dogmenhistorischen Ausschusses der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften vom 4. und 5. Oktober 1993, die sich mit „Thünen als Wirtschaftstheoretiker“ befassen. Prof. Dr. Erich W. Streissler beleuchtet die Entwicklung der Grenzproduktivitätstheorie im 19. Jahrhundert als Ergebnis eines Dialogs zwischen Thünen und der akademischen Nationalökonomie in Deutschland, wobei die „deutsche Protoneoklassik“ diesen Ansatz bereits vor der österreichischen und anglo-amerikanischen Grenznutzenschule entwickelte. Prof. Dr. Ernst Helmstädter interpretiert Thünens Formel für den „natürlichen Lohn“ aus arbeitsmarkt- und wettbewerbstheoretischer Perspektive und zeigt, dass der natürliche Lohn, der über dem Existenzminimum liegt, durch Marktgesetze bestimmt wird. Prof. Dr. Hans Christoph Binswanger argumentiert, dass Marktgesetze erst wirken können, wenn der Lohn durch eine „ethische Initialzündung“ über das Subsistenzniveau angehoben wird. Prof. Dr. Ulrich van Suntum ordnet Thünens kapitaltheoretische Beiträge systematisch ein und behandelt insbesondere den optimalen Abholzungszeitpunkt eines Waldes, wobei Thünen die Produktionszeit als Kapitalintensivierung begreift. Prof. Dr. Heinz D. Kurz analysiert Thünens Modelle zur Ableitung sinkender Erträge bei der Ausdehnung der Landwirtschaft.
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Johann Heinrich von Thünen als Wirtschaftstheoretiker, Heinz Rieter
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- Erscheinungsdatum
- 1995
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