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Literatur und Recht

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Gesellschaftliches Leben ist durch Rechtsnormen geregelt. Dichter, die das Leben einzelner Menschen in der Gesellschaft darstellen, haben deshalb immer auch Rechtsfragen behandelt - als Normverletzung oder als Konfliktfall. Seit der Antike ist die Weltliteratur voller eindrücklicher Beispiele. Es ist dabei faszinierend festzustellen, wie genau und facettenreich die Dichter auf die Rechts- und Schuldproblematik eingegangen sind. Die Interpretation von literarischen Werken, in deren Zentrum die Rechtsprechungsteht, wird in diesem Band von Literaturwissenschaftlern und Juristen in Referat und Koreferat desselben literarischen Einzelwerks vorgenommen. Behandelt werden u. a. Gryphius »Papinianus«, Tolstoj »Auferstehung«, Camus »Der Fremde«, Shakespeare »Der Kaufmann von Venedig«, Kafka »Der Prozeß«, Döblin »Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord« und Knittel »Via Mala«.

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Literatur und Recht, Ulrich Mölk

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Erscheinungsdatum
1996
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