Die soziale und wirtschaftliche Eingliederung von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen in Bayern
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Bayern hat nach Ende des Zweiten Weltkriegs rund 25 Prozent der aus ihrer Heimat vertriebenen deutschen Flüchtlinge aufgenommen und zu integrieren gesucht. Inwieweit die in den Nachkriegsjahren einsetzende wirtschaftliche Belebung und Modernisierung in der Bundesrepublik und speziell in Bayern auf Interaktionen zwischen ansässigen und neu hinzugekommenen Kräften basiert, ist Thema und Gegenstand dieser Untersuchung. In ihrem Mittelpunkt steht derjenige Personenkreis, der zwischen 1945 und 1952 nach Bayern gekommen ist. Dessen wirtschaftliche Aufbauleistung findet ebenso seine wissenschaftliche Würdigung wie die demographischen Veränderungen und andere Aspekte seiner sozialen Integration. Die Ergebnisse und Einsichten, die hier gewonnen werden, werden zu wissenschaftlich fundierten Erklärungen der Gegenwart und zur Bewältigung von Zukunftsaufgaben beitragen, wie sie insbesondere durch die politischen Entwicklungen in Ostmittel- und Osteuropa gekennzeichnet sind.