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Das literarische Tagebuch von 1989 bis 1995 erscheint in einer erweiterten Neuausgabe, 25 Jahre nach dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR. In eindringlichen Bildern, Skizzen und Erzählungen führt der Autor durch eine der spannendsten Perioden der deutschen Nachkriegsgeschichte. Unbemerkt von ihm selbst wird er in diesen Jahren zum bedeutenden Zeitzeugen, beginnend während eines Aufenthalts in Prag, wo ostdeutsche Flüchtlinge die westdeutsche Botschaft besetzen. Seine Reisen führen ihn nach Sofia, Wien, Leipzig und durch ganz Deutschland, stets wieder nach Berlin, wo er in der Nacht der Wiedervereinigung allein mit Kanzler Kohl an einer Hotelbar sitzt. Im Kontrast zu diesen Erlebnissen stehen die stillen Momente in seinem Stuttgarter Gartenhaus, wo er die Veränderungen reflektiert und Freunde sowie Kollegen porträtiert, die versuchen, die Gegenwart zu begreifen. Ortheil erweist sich als einer der wenigen westdeutschen Autoren, die eine präzise Sprache für die Wende suchen und finden. Mit der Neuauflage seines »Blauen Wegs« wird ein wertvolles Zeitzeugnis aus den Wendejahren präsentiert. Zur Wiederveröffentlichung hat er einen einleitenden Essay verfasst, in dem er aus heutiger Sicht untersucht, warum er diese besondere Ära so emphatisch und geschichtsnah begleitet hat.
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Blauer Weg, Hanns-Josef Ortheil
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- 2014
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